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Samstag, 29. Dezember 2012

Malias Logbuch: Allein

Sternzeit: 86138,08
Captain Malia,
I.K.S. D'Rog

Etwas benommen öffne ich die Augen und rieche etwas Seltsames. Etwas Verbranntes. Ich erinnere mich wieder was passierte. Das Schiff wurde von einer Explosion erschüttert und der Ruck, der durch das Schiff ging, schleuderte mich zu Boden. Ich sondiere kurz meine Umgebung. Die Lüftung hängt lose von der Decke, ein Biobett brennt und schmilzt im Feuer. Jakaria, unsere Ärztin liegt in einer kleinen Lache aus Blut am Boden. Ihr Kopf ist aufgeplatzt. Ich fühle ihren Puls. Er geht langsam und regelmäßig, aber sie reagiert nicht auf meine Berührungen. Ich versorge notdürftig ihre Wunde lege sie auf eins der funktionierenenden Betten.  Ich greife nach einem der Haken in der Wand und ziehe einen Handfeuerlöscher hinaus. Das brennende Biobett muss ersetzt werden, es ist irreparabel beschädigt. Das Schiff erfährt ständig kleinere Erschütterungen. Ich weiß nicht von woher. Im Büro der Krankenstation greife ich schließlich auf den Computer zu. Die inneren Sensoren sind ausgefallen. Ich habe keine Ahnung was hier vor sich geht, fest steht nur, das die Chromitonpartikel etwas damit zu tun haben müssen. Von draußen höre ich einen Schrei.

Krankenstation

Als ich nachsehe, ist niemand da. Einer der Balken hat sich von der Decke gelöst und ist funkensprühend zu Boden gefallen. Dann wieder Stille, als ob nichts passiert wäre. Ich gehe zurück auf die Krankenstation und hole einen Handscanner. Es gibt keine Waffen auf der Krankenstation, nicht mal auf einem klingonischen Schiff. Ich verlasse die Krankenstation mit einem leicht mulmigen Gefühl. Der Scanner zeigt keine Lebenszeichen in der Nähe der Krankenstation. Mir kommt ein Gedanke. Nein, Spezies 8472 lässt sich auch nicht ermitteln, aber ich sollte ihre Parameter im Scanner lasen. Nur für den Fall.

Alte Bekannte: Spezies 8472/Undinen


Die Aufzüge sind ebenfalls tot - das heisst dann wohl klettern. Über den Maschinenraum kann ich am schnellsten an Informationen gelangen. Im Schacht entdecke ich ein lebloses Bündel. Es ist eine Technikerin aus dem Maschinenraum. Sie ist tot. Auf ihrem Gesicht ist eine zähflüssige grüne Masse verteilt. Irgendetwas nicht Definierbares. Ein unerwartetes Geräusch lässt mich zusammenzucken. Ich bin es nicht gewohnt in engen Schächten herumzukriechen. Die Masse mutet protoplasmisch an. Die Technikerin wurde von innen heraus getötet. Irgendein sich schnell ausbreitendes Virus scheint das zu sein. Was bei allen Göttern kann das nur gewesen sein? Der Scanner lässt mich wie vor den Kopf gestossen zurückprallen. Es ist schlimmer als ich gedacht habe. Sie sind doch hier. Sie wollen mich aufhalten. Ich soll auf Qo'nos gar nicht erst ankommen.


Malia und die Angst


Ein Kribbeln breitet sich in mir aus. Es ist als würde man von tausend Augen beobachtet. Ich habe nie gelernt  mit der Angst umzugehen und ich habe jetzt nicht vor, dies nachzuholen. Hinter der nächsten Luke befindet sich der Maschinenraum. Ich kann mein Herz deutlich schlagen hören, als wäre es mir zwischen die Ohren hoch gerutscht. Die Luke geht auf und ich erblicke einen zerstörten Maschinenraum. Die meisten Computer sind zwar intakt, aber die Zuführröhren und die Antimateriekammern sind abgestellt.. Während ich den Waffenschrank durchsuche, blicke ich mich panisch um. Nichts. Im Maschinenraum liegen etliche Tote und ich habe so eine Ahnung was oder wer sie getötet haben könnte. Mein Scanner stößt einen Warnpiepser aus. Sie sind hier.

Malia Ende.

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Sonntag, 23. Dezember 2012

Malias Logbuch: Gewissheiten

Sternzeit: unbekannt
Captain Malia
Ort: unbekannt

Ich kann mich an nichts erinnern. Ein lauter Knall und ein Lichtblitz durchzuckten die Lichtung auf der wir standen. Wer waren die anderen? Was war geschehen? Wer ist dafür verantwortlich? Seit Tagen irre ich auf diesem Planeten umher und mein Zeitgefühl richtet sich nach dem Stand der Sonne. Endlose Wüsten wechseln sich mit weiten Dschungelgegenden ab. Die Witterung hat mein Gesicht gekennzeichnet. Wieso bin ich hier? Es muss einen Grund geben und ich muss ihn finden. Etwas unsichtbares lenkt meine Schritte. Es ist, als hätte ich nie etwas anderes gemacht als zu laufen. Seit Tagen bin ich allein unterwegs. Die Einsamkeit ist wie ein kaltes Tuch, dass mich nachts auf Geräusche hören und mich tagsüber verzweifeln lässt. Ich kann mich kaum wachhalten. Die Fauna und Flora des Planeten bietet genug zum Überleben. Die Gewissheit meines Todes wächst in mir jeden Tag aufs Neue. Wenn ich nicht finde, was ich suche, werde ich hier sterben. Wieder betrete ich ein Dschungelgebiet.


Alte Ruinen einer längst vergessenen Zivilisation kann ich vor mir sehen. Befindet sich hier des Rätsels Lösung? Bin ich deswegen hier? Mein Kopf schmerzt, als ich versuche mich daran zu erinnern.  Es ist, als ob vor diesem Bereich meiner Gedanken zwei Wächter postiert wurden, die mir jedes Mal das Schwert in den Kopf rammen, wenn ich an ihnen vorbei will. Ich kann nicht mehr.


Ich habe das Innere betreten. Nicht unweit von mir befindet sich eine reglose Gestalt. Sie hat merkwürdige Knochenwülste auf ihrem Schädel. Es ist ein Klingone. Ich erkenne ihn und in mir bricht die Hölle aus. Sämtliche Erinnerungen drängen sich in mein Bewusstsein und jede Erinnerung will die erste sein. Ich winde mich auf dem Boden und verliere kurzzeitig das Bewusstsein. Als ich wieder aufwache hat es zu regnen begonnen. Meine Schritte lenken mich benommen nach draußen. Ich blicke in das erlösende Nass das mir den Kopf herunter perlt und meine Kopfschmerzen lindert. Der Klingone trägt einen Kommunikator, einen Scanner und einen Disruptor bei sich. Seinen Scanner muss ich reparieren und das wird seine Zeit dauern, wenn ich es überhaupt schaffe.

Geschafft, der Scanner springt an und ich gebe die Signaturen meiner Untergebenen ein. Sie irren ziellos auf dem Planeten umher, genau wie ich. Terranische und vulkanische Signaturen lassen sich ebenfalls orten. Ja, sie waren mit uns hinunter gebeamt. Haben sie die Explosion verursacht? Ein Geräusch. Mein Blick schnellt umher. Jemand kommt. Ich verkrieche mich in einer der zahllosen Bruchstücke des alten Gemäuers. Schatten schlängeln sich am verregneten Eingang entlang. Ich höre ein Schnaufen, wie von einem Targ oder einem terranischen Wildschwein stammend. Der Schatten wird zu einem riesigen Undinen. Spezies 8472, sie sind hier. Aber warum? Die Gestalt geht langsam auf den Leichnam des Klingone zu. Sie durchwühlt ihn als würde sie etwas suchen. Vielleicht den Scanner, den ich mir genommen habe. Ich lade den Disruptor. Wut steigt in mir auf. Die Undinen haben das Klingonische Imperium unterwandert und das Haus Gi'joh hat ihnen dabei geholfen. Sie haben die Fekhlr auf Qo'nos losgelassen, um von sich abzulenken. Das muss der Verräter des Hauses Gi'joh sein, der dort auf dem Boden liegt. Getötet von seinen Verbündeten wie ich vermute. Es wird Zeit, dass seine Verbündeten ihm Gesellschaft leisten. Mehrere Schüsse erhellen die Ruine und der Undine sinkt kreischend zu Boden. Er regt sich nicht mehr. Ich atme kurz durch und behalte ihn mit gehobenem Disruptor im Auge. Spezies 8472 ist sehr widerstandsfähig.  Ich kann den Bird of Prey erreichen. Ich bitte Hitassam eine Leiche hoch zu beamen und den Undinen in eine Zelle zu verfrachten. Ich weiß, dass es noch lebt und ich brauche Antworten.

Malia Ende.

Nachtrag: Weihnachten ist das Fest der Liebe und wenn Malia an Liebe denkt, singt sie dieses Lied:



Also immer schön lächeln und genießen.

Frohes Fest allen Klingoten und Föderatten da draußen.

Freitag, 7. Dezember 2012

Malias Logbuch: Klach D'Kel Brakt

Sternzeit: 86134,05
Captain Malia, I.K.S. D'Rog

Bei allem was einem Klingonen heilig und einem Orioner noch heiliger ist, hätte ich nie damit gerechnet, dies zu erleben. Unser klingonischer Verräter unbekannten Namens ist in den Föderationsraum geflohen. Ist das ein Zeichen? Stecken in Wahrheit die Föderatten dahinter? Wir sind umgesattelt auf einen altgedienten Bird of Prey um ihn zu verfolgen. Die D'rog ist zu groß um sich zu tarnen, bzw. der Energieaufwand wäre wohl immens um ein Schiff solcher Größe mit Tarntechnologie zu versehen. Sikith hat sich bereit erklärt beim Hohen Rat vorzusprechen. Zwei Mann sind eindeutig einer zuviel für den Job, hat er gesagt. Recht hat er. Zwei klingonische Schiffe im Föderationsraum machen die Blauen nur nervös und das wollen wir ja nicht. Nervöse Föderationsschiffe sind unbeständige Gegner und ich habe auch keine Lust auf eine Rezitation des kürzlich geschlossenen Waffenstillstands zwischen Föderation und Klingonen. Wir verirrten uns vor ein paar Wochen eher "zufällig" in den Föderationsraum, als wir auf einen Captain(ich habe seinen Namen vergessen) trafen, der doch tatsächlich den ganzen Vertrag mit sämtlichen Unterpunkten zitierte(ohne Prompter will ich meinen). Ich hätte ja den Föderationsraum verlassen, aber es dauerte zwei Stunden bis wir endlich weiter konnten. Verdammte Bürokraten!

Neulich im Föderationsraum gewesen und gelacht.

Wir schleichen gerade um den Briar Patch herum. Sieht ziemlich ungemütlich aus. Unsere letzten Koordinaten führen direkt in sein Inneres. Dann verliert sich jedoch die Spur. Im "Klach D'Kel Brakt", wie die Klingonen ihn nennen, müssen wir uns auf reine Sicht verlassen. Die letzten Informationen aus der klingonischen Wissenschaftsdatenbank stammen aus dem 22. Jahrhundert. Seither nichts.Wir können nur mit langsamen Impuls manövrieren. Das Metreonengas würde das Schiff sonst zerreissen. Ich fühle mich ein wenig wie der terranische Kapitän Nemo. 


Briar Patch
Alarm! Auf den Sensoren, sofern man denen hier glauben schenken darf, taucht ein Sternenflottenschiff auf. Bevor wir die Tarnung einschalten können, werden wir gerufen. Ich bitte Hitassam, den Blutwein zu holen. Anders könne man das Föderationsgesabbel um den Vertrag nicht ertragen. Ich ernte Gelächter auf der Brücke. Captain Malek meldet sich auf dem Schirm, er ist Vulkanier. Es ist das erste Mal, dass ich dieser Spezies begegne. 
Malek: "Hier spricht Captain Malek von der USS Event Horizon. Sie verletzen den Vertrag von Argulon aus dem Jahre 2400. Senken sie ihre Schilde und ergeben sie sich."
Malia: "Ich werde meine Schilde nicht senken und sie werden nicht feuern, Captain. Das wäre in dieser Gegend wohl ziemlich fatal. Wir sind auf der Suche nach einem klingonischen Renegaten und unsere letzten Koordinaten führten uns in den Briar Patch."
Malek: "Ihr Auftrag ist für mich nicht von Belang. Ich bin hier um sie an die Einhaltung des Waffenstillstands zu erinnern."
Malia: "Fangen sie jetzt bloß nicht an, den Vertrag zu zitieren. Ich kenne ihn gut genug!" <Gelächter auf der Brücke. Hochgezogene Augenbraue des Vulkaniers. Es soll wohl Irritaion sein, was sich in seinem Gesicht abspielt.> "Im Vertrag ist vermerkt, dass die Föderation und das klingonische Reich einen gemeinsamen Feind haben, den es zu bekämpfen gilt."
Malek: "Ich nehme an, sie meinen Spezies 8472. Sie gehen also davon aus, dass ihr Renegat dieser Spezies angehört und haben seine Spur bis hierher verfolgt. Dann wäre dies die Angelegenheit der Sternenflotte, Captain Malia."
Malia: "Wenn es sich bei besagter Person um einen Klingonen handelt, ist es Angelegenheit des klingonischen Reiches, Captain Malek. Da wir nicht wissen, welcher Spezies er oder sie angehört, müssen wir ihn verfolgen."
Malek: "Nachvollziehbar. Ich werde die Flotte kontaktieren. Erwarten sie meine Antwort um 0800."
Malia: "Einverstanden! Malia Ende."

Lebe lang und erfolgreich.

Hitassam dreht sich zu mir um und stellt die Vermutung auf, dass uns der Captain nicht alles erzählt hatte. Er könne sich nicht vorstellen, dass die Event Horizon hier zufällig patroullierte, zumal es ein Schiff der Galaxy-Klasse ist. Ich teile seine Bedenken. Warten wir ab, was uns der Vulkanier morgen berichten wird.

Malia Ende.

PS: Die Drehmomentsensoren des Bird of Prey laufen nicht synchron.


Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Samstag, 14. Juli 2012

Neue Umfrage ist online

Wir gehen jetzt mit großen Schritten dem Finale unserer Das-Beliebteste-Alien-Raumschiff-Umfrage entgegen. Da man von einigen Völkern entweder nur eins oder gar kein Schiff zu sehen bekommt, von anderen aber wiederum eine große Auswahl an Raumschiffen zu sehen war, habe ich mich jetzt entschlossen, nur über das "Gesamtwerk" an Raumschiffen bzw. Konzepten für Schiffstypen abstimmen zu lassen. Mir geht es dabei nicht nur um Stärke, Zerstörungspotential, Größe (um die geht es ja eigentlich nie ) oder Häufigkeit des Auftretens im Star Trek Universum. Vielmehr sollte das interessanteste Konzept, die kreativste Designidee oder die Originalität im Fordergrund stehen. Wenn ihr also z.B. die Borgsphäre (das ist das kugelförmige Borgschiff) cool, den Borgwürfel dagegen doof  und öde findet, gebt dann trotzdem den Borg eure Stimme. Bei dieser Abstimmung sind daher auch mehrere Antworten möglich. Der/ die Sieger aus dieser Abstimmung wird/ werden sich dann den Gewinnern unserer vorangegangenen Abstimmungen zu diesem Thema stellen müssen.
Hier also eine Auswahl der zur Abstimmung stehenden Spezies und deren Schiffe:
Andorianer

Breen

Borg

Dominion
Kriegsschiff, Quelle: pooly.de
Schlachtschiff, Quelle: pooly.de
Angriffsschiff
Ferengi
Marauder, Quelle: pooly.de
Shuttle



Xindi
Reptilianer
Primaten
Insektoiden
Aquarianer
Arborealen



Kazon

Krenim
Waffenschiff

Orioner
Abfangjäger

Spezies 8472

Tholianer
Netzspinner

Voth
Voth Stadtschiff

Son'a

Erste Förderation
Fesarius
Quellen der Bilder wenn nicht anders angegeben: memory-alpha.org

Freitag, 27. April 2012

Die neuen Polit-Vergleiche sind da!

Als ob es noch nicht reichen würde, dass sich Piraten selbst mit Nazis vergleichen, legt der Spiegel in seiner Online-Ausgabe noch eine Schippe drauf. Wie bereits angesprochen, bezog sich dereinst Pavel Mayer von den Piraten auf die gesellschaftlichen Idealvorstellungen des Star-Trek-Universums. Ein gefundenes Fressen für einen Journalisten, denn wenn man im Internet ergooglen kann, wie viele Folgen TNG hatte, und sich grob an den ein oder anderen Höhepunkt der Serie erinnern kann, reicht das völlig aus, um sich damit der Ausgabe gewordenen Anti-Piraten-Hysterie anzuschließen. Vielleicht kann man sich sogar damit schmücken, selbst die Nerd-Sprache der Raubkopierer-Partei zu sprechen.
In seinem Spiegelbeitrag 'Deaktivieren Sie ihre Schutzschilde!' (Big Bang Theory lässt grüßen) zieht Autor Stefan Kuzmany nämlich den Vergleich der Piraten mit der edlen Föderation ins Lächerliche indem er sie eher auf eine Ebene mit den Borg stellt.

Gut für Star Trek, denn der Artikel und seine allgemeine Verständlichkeit spricht ja auch dafür, wie sehr die Serie zu unserem kulturellen Selbstverständnis gehört.
Schlecht nur für die Piraten und deshalb soll der Beitrag mal nicht einfach so verlinkt werden, sondern ergänzt. Schließlich gibt es so viele verschiedene Spezies bei Star Trek, dass in diesem Moment schonmal ein paar Vergleiche vorab veröffentlicht werden sollten!

Die Piraten sind irgendwie wie...

... Die Kinder von Tama: Die fremdartige Spezies wird von niemand anderem verstanden, denn sie sprechen andauernd in für die Allgemeinheit der Milchstraße unverständlichen Metaphern wie 'Darmok auf Tanagra', 'Externer Festplattenspeicher' oder 'Open Access'.

... Ferengi: Sie wollen anderen Leuten ihr geistiges Eigentum stehlen und halten sich dabei lediglich an ein obskures Regelwerk, das Außenstehenden (Gelegenheitssurfern) verborgen bleibt. Ihre Frauen sieht man nur selten und wenn, so sind es extrovertierte Revoluzzerinnen, die sich sogar erdreisten, Kleidung zu tragen.

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Bildquelle: Memory Alpha

... Romulaner: Sie haben sich anno dazumal von den Normalbürgern (Vulkaniern) abgespalten um sich irgendwoanders eine eigene Welt mit eigenen Regeln aufzubauen. Sie tarnen sich feige hinter Pseudonymen, anstatt Klarnamen zu verwenden. Außerdem findet man in ihren Reihen fragwürdige Subjekte (Remaner).

 ... Ocampa: Nett anzusehen und irgendwie sympathisch lebt das putzige Völkchen irgendwo tief unter der Erde (also bei Mutti im Keller). Zum Glück für die umliegenden Großmächte leben die possierlichen Humanoiden nicht allzu lange, denn sie könnten beachtliche Kräfte entwickeln.

... Gorn: Obwohl sie bereits den Warpantrieb entwickelt haben (Wahlsieg in der Bundeshauptstadt) sind sie sehr gemächlich und vergleichsweise träge. Feindliche Lager (FDP) machen sie dem Erdboden gleich, und obwohl sie mit dicken Brocken (dem Urheberrecht) umherwerfen, wird sich am Ende doch der adrette Toupetträger von den etablierten Großmächten durchsetzen.

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Bildquelle:
Starbase 400

...Spezies 8472: Sie kommen aus dem Fluiden Raum (dem Internet) und versuchen alles auszulöschen, was auf der anderen Seite steht, weil sie es für minderwertig halten.

... Xindi: Obwohl der Name eine gewisse Geschlossenheit vermuten lässt, bestehen sie aus einer ganzen Reihe von verschiedenen Spezies, die sich nicht immer grün sind: den Primaten (Basisdemokraten), den Arboralen (Computernerds), Reptilianern (Nazis), Insektoiden (Protestwähler) und Aquarianern (Frauen). Nur die Avianer (Realos) sind bereits ausgestorben. Auch sie führen einen grausamen Krieg gegen die gesamte Menschheit mit Waffen, die dem Großteil der Erdbewohner noch nicht vertraut sind (Java, firefox oder rapidshare).

Falls irgendwem noch weitere passende Vergleiche einfallen, so gibt es im Kommentarbereich eine Menge Platz dafür....

Sonntag, 16. Oktober 2011

Umfrage: Die Halbfinalisten

Wir befinden uns mittlerweile auf der Zielgeraden. Ich dachte mir so, dass wir den Zweitplazierten unserer Umfrage noch eine Chance geben sollten, quasi eine Relegation! Also der Sieger dieser Umfrage wird am anschließenden großen Finale der "DieTafelrundeSuchtDasBeliebtesteAlienInStarTrek" - kurz DTSDBAIST - (die Idee hab ich mir bei einem gewissen S.Raab geliehen) teilnehmen. Hier die Halbfinalisten:

Andorianer (ENT)

Tellariten (ENT)
M 113 Salzvampir (TOS)
Q (TNG)
Breen (DSN)
Bidquelle: Memory Alpha
Spezies 8472 (VOY)
Keenser (Movies)
Bildquelle: Memory Beta

Mittwoch, 27. Juli 2011

Die neue Umfrage: Part 4 of 6

Der Gewinner aus der DSN Umfrage

Die Lurianer

Zu unseren Abstimmungsergebnissen habe ich ja schon genug gesagt. Deshalb ist es auch keine große Überraschung mehr, dass weder die Trill (Dax!), noch die Hauptaliens aus DS9- die Bajoraner (Kira!) und die Cardassianer (Gul Dukat!) das Rennen gemacht haben, sondern dieser alte Plappersack MORN! Mit immerhin 32% der Stimmen verwies er die Breen (19%) auf den zweiten Platz. Hat man eigentlich jemals einen anderen Lurianer außer Morn gesehen? Ich kann mich nicht erinnern....
Im 4. Teil der Umfrage geht es nun also um DAS Alien aus der Lieblingsserie unserer jüngeren Tafelrundenmitglieder...ich bin mal gespannt!

Nukleogenische Lebensform (Geister des Glücks)
Malon (Emck)
Voth (Forra Gegen)
Krenim (Annorax)
Hirogen
Vidiianer
Ocampa (Kes)
Talaxianer (Dexa)
Kazon (Maje Kulluh)
Spezies 8472
Quelle der Bilder: Memory Alpha