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Freitag, 31. Dezember 2021

Infinity and Beyond #17: Ein Paralleluniversum - Brückenbesuch auf der USS K'Ehleyr

 

FOLGE 17:
(Hier gehts direkt zur neuen Folge)

Wir schreiben Ende Dezember 2021 und ein weiteres verrücktes Jahr geht seinem wohlverdienten Ende entgegen.
Doch bevor wir gemeinsam mit euch das neue (hoffentlich bessere) Jahr einläuten haben wir noch einen neuen Podcast für euch!
Seit unserem letzten Cast Anfang November hat sich nämlich sowohl bei uns als auch in der großen Star Trek Welt so einiges getan über das geredet werden mag. Darüber hinaus waren Basti & Tim auf Außenmission bei unseren Freunden von der USS K´Ehleyr und haben sich ihren imposanten Brückennachbau einmal genauer angeschaut. Doch dazu später mehr!

PREMIERE WOHOOO

Doch fangen wir mit dem großen Highlight des letzten Monats an.
Am 1.Weihnachtsfeiertag begab es sich nämlich, dass unser neuester Fanfilm 'Trust and Loyalty'
auf Youtube premiere feiern sollte. Der Film war ursprünglich als Coronaalternative geplant und greift nach 'Risa' die Maquis-Vergangenheit unserer Schiffsärztin Doctor Onaris auf. Nach einem zweifelhaften Angebot stellt sich die Frage wo Onaris´ Loyalitäten wirklich liegen.

In unserem Cast spechen Basti, Tim und Sabrina über die Hintergründe und Dreharbeiten des Filmes und warum man diesen Film unbedingt gesehen haben sollte!

Titelbild zu 'Trust and Loyalty'

WILLKOMMEN AN BORD

An dieser Stelle darf natürlich nicht vergessen werden, dass die Euderion Infinity seit den Dreharbeiten zu 'Trust & Loyalty' zuwachs bekommen hat! Unsere gute Freundin Miri, ursprünglich wollte sie nur mal hinter die Kulissen unserer Drehs schauen, ist nun neues Crewmitglied bei uns. Auch an dieser Stelle nochmal ein herzliches Willkommen von uns! Miri ist in der letzten Szene von 'Trust and Loyalty' bereits als Brückenoffizier Alana Kosh zu sehen. In den nächsten Episoden wird sie dann aber deutlich mehr zu tun zu bekommen, so viel sei versichtert. ;)

(Anmerkung der Redaktion: Im Podcast sagen wir, dass Miri in unserem neuen Film keine Sprechrolle in unserem neuen Film hat. Dies ist so nicht ganz richtig. Miri ist natürlich auch als Nachrichtensprecherin zu hören!)


Miri als Ensign Alana Kosh

FANFILME FANFILME FANFILME

Unser Fanfilm war übrigens nicht der einzige Fanfilm, der im Dezember Premiere feierte. Einige Tage vor unserer Premiere wurde der Film Starfleet Legends von unserem Freund und ehemaligen Gastdarsteller Thorsten Ralph Pick und seiner Truppe ebenfalls auf Youtube veröffentlicht.
Mit seinem Fanfilm-Erstlingswerk nimmt uns die Crew mit in die TOS Ära. In dem ersten Teil der geplanten Fanfilmtrilogie verschwinden die drei legendären Sternenflotten Captains, Pike, Garth & April von ihren Schiffen und finden sich an einem ihnen unbekannten Ort wieder. Wie und ob die drei Captains es zurück auf ihre Schiffe schaffen erfahrt ihr in Starfleet Legends (Siehe Link am Ende des Beitrags).

Natürlich lassen es sich Basti, Sabrina & Tim nicht nehmen auch über diesen Film und ihre Eindrücke zum Fanfilm zu sprechen.

Mit 'Loreley' zeichnet sich außerdem ein weiterer Fanfilm aus deutschen Landen am Horizont ab. Wir haben den Trailer für euch und besprechen auch hier unsere ersten Eindrücke des Fanfilms, welcher aus der Feder von Mitgliedern des TD Oldenburgs stammt. Der Film, welcher laut Trailer in der Kelvin Timeline angesiedelt ist, soll nach aktuellem Stand am 17.01.2022 Premiere feiern.

DISCOVERY...DA WAR JA NOCH WAS

Um ein Thema kommen wir in diesem ersten Teil unseres Podcasts natürlich nicht herum: Star Trek Discovery

Wenn man dieser Serie eines NICHT vorwerfen kann dann ist es ein Mangel an Drama, sowohl vor als auch hinter den Kulissen.

Groß war der Aufschrei als es zwei Tage vor dem offiziellen Start der vierten Staffel wie aus dem nichts hieß, dass die weltweite Star Trek Gemeinde, natürlich mit Außnahme der US - amerikanischen und kanadischen Star Trek Fans, ersteinmal in die Röhre schauen müssten. Wie es schien, waren Verhandlungen zwischen CBS/Viacom und Netflix in letzter Sekunde gescheitert und so platzte nicht nur der Staffelstart von Staffel 4. Nein, auch alle bisherigen Staffeln von Discovery verschwanden kurz und knapp von Netflix. Die Enttäuschung der internationalen Fangemeinde war verständlicherweise groß. So konnten sich doch die Wenigsten wirklich vorstellen im Jahr 2021 auf die Veröffentlichung einer aktullen Serie auf eine unbestimmte Zeit warten zu müssen. Vor allem wenn man die allgegenwärtigen Spoilergefahr in betracht zog war diese Situation für viele Fans überaus frustrierend.

Was folgte war ein 1 1/2 Wochen andauernder Shitstorm in den sozialen Medien in dem schließlich sogar Schauspieler und Fanlieblinge wie Wil Wheaton ihren Unmut über den Umgang mit den internationalen Fans äußerten.

Doch plötzlich: Ein helles Licht am Himmel!

Wie aus dem Nichts folgte die Kehrtwende. Mit dem bis dato eher unbekannten Streamingdienst Pluto TV fand man für Europa einen hauseigenen Anbieter um die aktuelle Staffel dann doch noch zeitgleich mit der Veröffentlichung in den USA auch hierzulande anbieten zu können. Zwar erinnert der Austrahlungsmodus, so gibt es wöchentlich je drei Ausstrahlungstermine zwischen Freitag und Sonntag um jeweils 21 Uhr, eher an vergangene Zeiten des linearen Fernsehens doch der große Shitstorm verflüchtigte sich ebenso schnell wie er gekommen war.

Diese weitere kuriose Episode aus der schwierigen Beziehung von Rechteinhabern und Star Trek Fans bedarf natürlich ebenfalls einer ausgibigen Diskussion unserer drei Podcaster. Natürlich geben wir in diesem Zusammenhang auch gleich unseren ganz persönlichen Bewertungssenf zum aktuellen Stand der viertel Staffel ab.

AUF AUßENMISSION

Basti (l.) & Tim (r.) gemeinsam mit Max alias Commander Logan
auf der Brücke der USS K'Ehleyr

Die meisten Besucher die das Kinder- Jugend- und Familienfreizeitzentrum FEZ in der Berliner Wuhlheide betreten ahnen wohl kaum, dass sich hier in Europas größtem gemeinnützigem Zentrum für Kinder, Jugendliche und Familien eines der ambitioniertesten Star Trek Fanprojekte Deutschlands versteckt.
In einem ehemaligen Abstellraum hat sich die Truppe, in erster Linie für ihre regelmäßigen LARP´s (Live Action Role Play - Anmerkung der Redaktion)  über mehr als 20 Jahre hinweg einen beeindruckend originalgetreuen Nachbau einer Brücke eines Schiffes der Sternenflotte, genauer gesagt eines Schiffes der Defiant Klasse, gebaut. Die Immersion, also das Gefühl sich wirklich auf einem Raumschiff zu befinden, ist nahezu perfekt. Im Hintergund hört man das stetige pulsieren des Warpkerns, in der Mitte steht das bekannte Podest mit dem Stuhl des Captains und den zwei  Kommandokonsolen, die Monitore der Missionskonsolen an den Wänden zeigen animierte LCARS Grafiken und in der Brückenfront thront der maßstabsgetreue Bildschirm vor der ebenfalls im Maßstab 1:1 gebauten Steuerkonsole. Wer hier als Star Trek- bzw. insobesondere als Deep Space Nine Fan keine Gänsehaut bekommt sollte sich definitiv auf vulkanische Vorfahren untersuchen lassen.

Die Brücke der USS K´Ehleyr

Wir als Euderion kennen die Crew der USS K'Ehleyr seit vielen Jahren über unseren gemeinsamen Stammtisch bei der Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell in Potsdam Babelsberg und so haben wir unsererseits die Brücke schon einige Male besucht und Max und Julia haben ihrerseits bereits in unserem Film 'Sleepless in Space' Gastauftritte gehabt.

Natürlich war es uns daher schon seit langer Zeit ein inneres Bedürfnis diese besondere Gruppe und ihre bemerkenswerten Brücke in unserem Podcast einmal ganz genau Vorstellen zu dürfen. Insbesondere nach der kürzlichen Verleihung des diesjährigen David Hurst Preises war es nun wirklich an der Zeit dieses Bedürnis einmal in die Tat umzusetzen. Und so machten sich Basti und Tim am 28.12. auf die lange Reise aus Berlin-Wilmersdorf um Max bei eisigen Temperaturen am FEZ zu treffen.

Basti und Tim bei sibirischen Temperaturen vor dem FEZ

Was folgte war ein rund 100 Minuten langes Gespräch über die Anfänge und Entwicklung der USS K'Ehleyr, über Schrebergartentrekkies, die Hintergründe der Brücke, Fanfilme, LARPs, den Gruppenalltag, Zukunftspläne und und und...

Wer sich die Brücke nach diesem Podcast einmal selbst anschauen möchte oder gar lust bekommen hat selbst bei der K'Ehleyr und ihren LARPs teilzunehmen findet am Ende des Podcasts alle wichtigen Links.

Wir sagen auf jeden Fall "Danke Max!" und freuen uns schon auf eure künftigen Projekte!

Überraschung!

An dieser Stelle möchten wir uns einmal bei euch da draußen für eurer Vertrauen und eure Loyalität über all die Jahre hinweg bedanken! Vielen Dank für all die lieben Kommentare, das Teilen und Liken unserer Filme und Beiträge und natürlich für all die Unterstützung bei unseren Drehs! Ohne euch Freunde und Fans da draußen würde unser Filmemachen, Podcasten und Beiträge schreiben nur halb so viel Spaß machen (und irgendwie auch nicht wirklich Sinn machen).
Um euch daher etwas zurückzugeben stellen wir euch unseren neuen Euderion Kalender an dieser Stelle zum Download zur Verfügung! Der Kalender war ursprünglich als interne Weihnachtsüberraschung für die Crew gedacht, doch ist bestimmt auch der ein oder andere von euch dabei der Verwendung an dieser schönen Jahresübersicht haben wird.

Viel Spaß mit dem Kalender!

Titelbild unseres Euderion Infinity Kalenders 2022

Nun aber genug der wieder einmal viel zu langen Vorrede! Die Euderion Crew wünscht euch ganz viel Spaß mit diesem letzten (zugegeben etwas längeren) Podcast dieses Jahres! Wir hoffen ihr kommt gut und vor allem gesund ins neue Jahr!

Wir hören uns 2022!

Alles gute wünschen Basti,Tim, Sabrina und die komplette Euderion Infinity Crew!

Kontakt zu uns:

podcast@euderion.berlin  

Timecodes

00:00:00 – 00:03:01 Begrüßung und Nachtrag zu Folge 16

00:03:01 – 00:05:24 Willkommen an Bord Miri

00:05:24 – 00:11:23 `Trust and Loyalty` – Hintergründe zu unserem neuen Fanfilm

00:11:23 – 00:13:32 Eine Euderion-Überraschung: Unser Kalender frei zum Download

00:13:32 – 00:17:35 Starfleet Legends Premiere

00:17:35 – 00:20:15 Vorschau Fanfilm Loreley am 17.01.

00:20:15 – 00:50:52 Discovery – Gedanken zur Staffelhalbzeit

00:50:52 – 01:14:12 Rückblick auf 2021

IM GESPRÄCH MIT MAX VON DER IG STAR TREK

01:14:12 – 02:56:30 Zu Besuch auf der Brücke der USS K´Ehleyr

02:56:30    Verabschiedung

Shownotes und Linksammlung 

 Euderion-Links

Hier gehts zu unserem neuen Fanfilm
´Trust & Loyalty`

Thomas´ Hintergrundbeitrag zur Produktion von 'Trust & Loyalty'

Tims Video zur Discoverysituation #1  

Tims Video zur Discoverysituation #2

Angesprochene Fanfilme

Hier gehts zum Fanfilm 'Starfleet Legends'

Trailer zum deutschsprachigen Fanfilm 'LORELEY'

USS K'Ehleyr Links

IG USS K'Ehleyr Online

IG USS K'Ehleyr auf Youtube

IG USS K'Ehleyr auf Facebook

Fanfilm: Star Trek K'Ehleyr Away Team --- Kurzfilm

 Fanfilm: Dark Horizon

Brückenumbau 2016 - 2017


Impressionen von der Brücke der USS K´Ehleyr

Heimat der IG USS K´Ehleyr ist das FEZ in der Berliner Wuhlheide
Das große detailreiche MSD dominiert den Hintergrund der Brücke
Blick von der Steuerkonsole auf den Bildschirm
Steuerkonsole und Bildschirm sind im Maßstab 1:1 zur Orginal Defiant Kulisse gebaut
Die Brücke im roter Alarm Modus
Mr. Fox testet schonmal das Steuer
Die heilige Widmungsplakette der K´Ehleyr
Der David Hurst Preis auf seinem Platz im Ready Room des Captains
Der David Hurst Preis wird jährlich von der Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell aus Potsdam Babelsberg an Fans und Fangruppen aus Deutschland vergeben
Eine Brückenkonsole bei rotem Alarm
Eine Brückenkonsole bei rotem Alarm
Blick in das Shuttle der USS K´Ehleyr
Die Front des Shuttles
Eine Shuttlekonsole im Detail

Trailer

 Finch

  Superstore

Cowboy Beebob

Samstag, 27. November 2021

Und der David-Hurst-Preis 2021 geht an...


Die Berliner Star-Trek-Fangruppe USS K'Ehleyr!


Nachdem der Preis im Jahr 2019 zu seiner Premiere nach Eberswalde ging, wo er dem Synchronschauspieler, Museumskurator und Medienstar Benjamin Stöwe asugehändigt wurde; in der darauffolgenden Jahr 2020 ins tiefste Saarland and den Sprachexperten, Buchautoren und Untertitelübersetzer Lieven Litaer verliehen wurde, kommt er nun endlich nach Hause: Denn wie David Hurst selbst stammt der diesjährige Preisträger ebenfalls aus der deutschen Bundeshauptstadt.


Aber warum ausgerechnet an diese Fangruppe?
Zum einen zählt die Gruppierung zu den Urgesteinen der Fanszene in Berlin und Brandenburg. Im Jahr 1989 begründet (und seit 1998 offiziell als "USS K'Ehleyr" bezeichnet und damit ins Licht der Öffentlichkeit gelangt) kann sie auf eine stolze Tradition zurückblicken, die sie zu den ältesten regionalen Fangemeinschaften zählen lässt und der es immer wieder gelingt, auch die nächste Generation von Star-Trek-Anhängern für eine Mitarbeit zu begeistern.


Zum anderen kann sich jeder ein Bild von der ungebrochenen Leidenschaft machen, die sich jedes Mal auf's Neue jedem Besucher zeigt, der im Berliner FEZ (Freizeit- und Erholungszentrum) jene Räume aufsucht, in denen die K'Ehleyr ihr Domizil gefunden hat. Denn hier haben die Mitglieder in Jahrzehnte langer Arbeit einen imposanten Brückennachbau eines Schiffes der Defiant-Klasse zusammengezimmert, der das Herz eines jeden Trekkies beim Betreten höher schlagen lässt. Hier führen sie mit ansteckender Begeisterung Besucher herum, drehen eigene Fanfilme und verbessern immer wieder ihre grandiose Kulisse mit detailversessener Perfektion.



So legen wir an dieser Stelle noch einmal jedem Leser nahe, sich unbedingt die 72m² (ohne störenden Schnickschnack wie Fenster oder Heizung) selbst anzusehen und am eigenen Leib zu erfahren, welcher Zauber sich aus der Energie und dem Herzblut engagierter Fans entfaltet und sich nahtlos auf den Betrachter überträgt. Unser Dank gilt der Original-Crew um Heike, Jens und Ralf, und der "nächsten Generation" um V'Nai, Commander Logan und allen anderen engagierten Crewmitgliedern, die unseren Ausflug am letzten Wochenende zu einer weiteren unvergesslichen Außenmission gemacht haben. Der diesjährige Träger des David-Hurst-Preises reiht sich jedenfalls nahtlos in die schillernde Reihe seiner Vorgänger ein...

Dienstag, 22. August 2017

Fanfilm-Premiere im Lindenpark

Bildquelle: ActionPlay.Pictures
Die Region Berlin-Brandenburg war schon immer eines der wichtigsten Zentren für Star-Trek-Fan-Filme in Deutschland mit verschiedenen Gruppen, die vor allem in der Hauptstadt wirken. Aus einer Kooperation verschiedener Mitglieder unterschiedlicher Gruppen ist nun ein neuer Fan-Film namens "Avengers: Crossed Worlds" entstanden, der gleichzeitig Marvel-Superhelden und Star-Wars-Inhalte bedient.
Seinen Film, der in liebevoller Detailarbeit zusammengestellt wurde, beschreibt Regisseur Marcus Jones wie folgt:

"Der Imperator aus dem Star Wars- Universum ist auf der Suche nach den mächtigen Infinity-Steinen. Einer der Steine führt das Imperium direkt zur hilflosen Erde. Der Imperator hat jedoch nicht mit den  Avengers gerechnet. In einer großen Schlacht treten die Avengers gegen das Imperium an. Mit dabei sind auch die Guardians of the Galaxy."


Neben den Mitgliedern verschiedener Hermann Darnell nahestehender Fangruppierungen wie der "Film Fan Force Berlin", "Euderion" oder der "USS K‘Ehleyr" gibt es noch einen weiteren regional bekannten Namen im Aufgebot des Filmes:
Mit Ronald Kah ist einer der Autoren dieses Blogs als Soundtrack-Komponist in das Projekt involviert. Und bedenkt man die gute Arbeit, die er bereits bei "Dark Horizon" leistete, kann man sich wohl auch dieses Mal wieder auf musikalische Leckerbissen von Rok freuen.
Gedreht wurde mitten in Berlin an der Beuth-Hochschule, einem traditionsreichen Standort, der außerdem jedes Jahr mit den Star-Trek-Vorlesungen Hubert Zitts aufwartet.
Besonders spannend am Film sind aber vor allem die verschiedenen Kostüme, Ausrüstungsgegenstände und Props, die allesamt in liebevoller Handarbeit hergestellt wurden.

Daher freuen wir uns besonders, dass am 26. August 2017 die Premiere von "Crossed Words" direkt vor der eigenen Haustür stattfinden wird. Im altehrwürdigen Level 76 des Lindenpark Potsdams beginnt ab 17Uhr die Premierenfeier und selbstverständlich ist auch die Tafelrunde mit von der Partie. Doch nicht nur das! Im Rahmen des festlichen Anlasses verlosen wir unter den Besuchern der Erstaufführung ein Exemplar der BluRay "For the Love of Spock".
Wir sehen uns also – auf der Premiere des Fan-Films "Avengers: Crossed Worlds" im Level 76 in Potsdam…

Dienstag, 17. November 2015

Dark Horizon knackt die 100.000 Views auf Youtube

star-trek-dark-horizon-fan-film-youtube
Star Trek: Dark Horizon erreicht die 100.000 Views
Star Trek: Dark Horizon feierte am 15. August 2015 Premiere. Wir berichteten und waren live dabei. Jetzt, 3 Monate nach der Veröffentlichung, hat der Fanfilm der USS K'Ehleyr die 100.000 Zuschauermarke auf Youtube geknackt. Für ein kleines Filmteam, das alles Equipment aus eigener Tasche gezahlt hat, ein Achtungserfolg. Zudem stehen sie im Wettbewerb mit anderen Independent Produktionen, die zum Teil durch professionelle Darsteller und Produzenten unterstützt werden und schlagen sich dabei ganz gut. Tom Jones, Regisseur des Films, meint: Unser bisher größtes Projekt Dark Horizon war ein Geschenk an unseren Verein. Als wir den Film auf Youtube hochgeladen haben, da rechneten wir mit 1000 Klicks nach vielleicht einem Jahr, aber diese vielen Reaktionen sind überwältigend. Wir freuen uns.

Star Trek: Dark Horizon

Bericht zur Dark Horizon Premiere

Wer mehr Infos zur Premiere des Films erfahren möchte, der lese den Beitrag von Turon47. Wem der Soundtrack des Film gefallen hat, der klicke hier.

Sonntag, 16. August 2015

Auf dem roten Teppich: Die Tafelrunde zu Gast bei der "Dark Horizon" Premiere


Einleitung. Für Star-Trek-Fans ist das wohl die traurigste Dekade in der Geschichte ihrer Franchise, denn es ist das erste Jahrzehnt seit der Ausstrahlung der Originalserie, in dem im Fernsehen keinerlei Star-Trek-Serie über die Mattscheibe flimmert – und das kurz vor dem fünfzigjährigen Jubiläum der Science-Fiction-Sparte!
Klar, mag da der ein oder andere einwerfen, es gibt natürlich die Abramstrek-Kinofilme, die aber unter den langjährigen Fans aufgrund ihrer Anspruchsarmut zumindest umstritten sind und wenn es einen Grundtenor innerhalb der Anhängerschaft gibt, so ist es die Ansicht, dass Star Trek seine Stärken vor allem als Serie ausspielen kann.


Aufgrund vielfältiger Ursachen (etwa dem Dauerstreit zwischen Paramount und CBS, den aktuell schwächelnden Zuschauerzahlen von Science-Fiction-Serien oder den Nachwirkungen der weit unter ihrem Potential produzierten Serie 'Enterprise') wird der Traum einer neuen Fernsehpräsenz vorerst wohl nicht in Erfülllung gehen. Doch muss man damit auch alle Hoffnungen auf neues Star-Trek-Material abseits des Abramsverse zu Grabe tragen?
Mitnichten!


Nicht von ungefähr beschwor der Science-Fiction-Blog io9 in einem Artikel, dass wir gerade im 'Goldenen Zeitalter der Star Trek Webserien' leben würden und tatsächlich entbehrt dieser Blickwinkel nicht einer gewissen Daseinsberechtigung.
Vor allem jenseits des Großen Teiches wird Star Trek mit aufwandsintensiven Fan-Produktionen wie Star Trek Continues, Star Trek Renegades oder der mit Hochspannung erwarteten Realisierung von Star Trek: Axanar der Durst der Fans nach neuen Abenteuern gestillt. Streckenweise ist den entsprechenden Projekten kaum mehr anzumerken, dass es sich um nicht kommerzielle Werke handelt, denn längst hat ein Großteil der Beteiligten ein Niveau erreicht, dass ihre Arbeit mit der Aura einer Professionalität umgibt.


Blickt man sich außerhalb der Vereinigten Staaten um, bleibt festzustellen, dass dem Ursprungsland Star Treks beinahe eine Monopolstellung bei der Realisierung derartiger Werke zukommt. Erst auf den zweiten Blick könnte dem interessierten und vor allem recherchegeübten Internetnutzer auffallen, dass es auch unter der noch immer zahlreichen deutschen Fangemeinde ebenfalls einige Projekte gibt, die das Land der Dichter und Denker ebenfalls – wenn auch in weitaus bescheidenerem Umfang – zum einem Standort engagierter Fanproduktionen macht. Auffallend dabei ist, dass aktuell vor allem der Bundeshauptstadt Berlin mit den beiden Gruppen der Euderion und USS K'Ehleyr der Aktivposten unter den nationalen Fanfilmbeiträgen bildet. Am gestrigen Sonnabend lud die IG USS K'Ehleyr zur Premiere ihres neuesten Streifen „Dark Horizon“ - und natürlich waren Vertreter der Tafelrunde 'Hermann Darnell' bei diesem Event zugegen, um ihren Lesern davon zu berichten.


Die Veranstaltung. An die bei Star Trek propagierte Vision vom 'Sozialismus der Zukunft' zu glauben, fällt nicht zuletzt aufgrund der vielen Widersprüche innerhalb Star Treks nicht immer leicht. Wenn man aber sieht, wie eine kleine Fangruppe Essen und Getränke organisiert und an einem solchen Abend gemeinschaftlich miteinander und seinen Gästen teilt, scheint eine erste Hürde in Richtung Verbesserung der Menschheit bereits genommen. Egal, ob die engagierten Grillstandbetreuer, die fleißigen Techniker oder die uneigennützigen Bereitsteller von Speisen (unter denen der Autor an dieser Stelle einmal den leider anonym gebliebenen Rote-Beete-Kartoffelsalatproduzenten hervorheben möchte) verlieh der Veranstaltung, der immerhin knapp siebzig Personen beiwohnten, einen gewissen familiäre Atmosphäre. 


Die war auch bitterlich nötig. Nicht etwa, um den Gästen ein schlechtes Gewissen zu verpassen, wenn sie den Film doof fanden, sondern eher um den äußeren Umständen entgegenzuwirken, denn im beschaulichen Friedrichshagen, tief in den Eingeweiden Ost-Berlins, war man nicht nur weit ab von pulsierenden Anlaufpunkten wie Berlin-Mitte, Potsdam oder Wilhelmshagen: Darüber hinaus herrschten bei der schwülen Hitze um die dreißig Grad Bedingungen, die es erschwerten, einer Filmhandlung zu folgen, langärmelige Star-Trek-Kostüme zu tragen oder zum Schutz der Anwohner die Türen des Vorführraumes zu schließen.
Und dennoch vermochte es die Gastfreundlichkeit und ansteckende Vorfreude der K'Ehleyr-Crew, Spannung zu erzeugen, sich mit ihnen zu freuen und die kleinen Erfolge, die das Team mit ihren begrenzten Mitteln erreichen konnte, anzuerkennen.


Qualität. Denn natürlich konnte man darauf warten, dass erste Stimmen Kritik an „Dark Horizon“ übten.
Aus diesem Grund bietet sich an dieser Stelle ein Wort der Ehrlichkeit an: Ja, es gibt die ein oder andere Unzulänglichkeit in diesem Fan-Film und ja, man kann auch einen guten Teil der 'Beginner Mistakes' an einzelnen Szenen festmachen.


Doch nicht umsonst setzten die Verantwortlichen einen sinnvollen Vorsatz an den Anfang ihres Films, der darauf hinwies, mit welchem Budget etwa eine Folge TNG abgedreht wurde. Und natürlich hat selbst ein Fan-Kollektiv aus der Bundeshauptstadt nicht den personellen oder technischen Hintergrund, den eine amerikanische Webserie wie etwa Star Trek Continues aufweist.
Man sollte eher bedenken, dass die K'Ehleyr-Truppe nicht zur Beteiligung an einer Kickstarter-Kampagne aufrief, keinerlei Eintrittsgelder für Besucher ihres Hauptsitzes im FEZ verlangte und im Zuge der Premiere noch nicht einmal ein Tellariten-Sparschwein zur Verwirklichung kommender Projekte herumreichte.

Stattdessen ist der gesamte Film ein Statement für das Engagement von Fans, die ihre eindrucksvollen Requisiten in mühevoller Kleinarbeit selbst fertigten, bei arktischen Temperaturen nicht davor zurückschreckten Strandszenen zu drehen und ihrem Traum von einem eigenen Star-Trek-Beitrag mit den bescheidenen Mitteln ihres eigenen Geldbeutels und der eingeschränkten Freizeit neben einem Vollzeit-Berufsleben auf ansehnliche Weise verwirklichten.


Vergleicht man „Dark Horizon“ ferner mit seinen Vorgängerwerken, so kann man nicht verneinen, dass das mittlerweile eingespielte Team an seiner Mission gewachsen ist. Im Vordergrund steht aber noch immer, wie man etwa in den Gesprächen mit Beteiligten wie Tom Jones, Winston Jayna oder Mark Logan erfahren konnte, vorrangig der Spaß an Projekten wie diesen. Ausgebildeter Tontechniker, Cutter oder gar Schauspieler ist jedenfalls niemand im Team und es ist abzusehen, dass sich dieser Umstand im Zuge kommender auch nicht ändern wird. Schließlich würde ein solcher Wandel zugunsten der Qualität auf Kosten der einzigartigen Atmosphäre gehen, in der die USS K'Ehleyr-Crew miteinander umgeht und produziert. Es würde seine Seele und seinen Charme verlieren.


Besonders unter dieser Prämisse ist „Dark Horizon“ auch Ausdruck der Leidenschaft, mit der Fans in der Region Star Trek eine eigene und sehr persönliche Ausprägung verleihen. Der Vergleich mit den Original-Serien und Filmen oder anderen mit kaum mehr als 'Low Budget' etikettierbaren US-Webserien ist obsolet, da bereits in puncto Motivation, Bedingungen und Anspruch völlig andere Grundlagen herrschen. Wer sich darauf einlassen kann, dürfte mit diesem Film jedenfalls seinen Spaß haben.


Handlung. Die Crew des Defiant-Class-Raumschiffes USS K'Ehleyr wird durch ein besonderes Sternenflottenprotokoll aus seiner alltäglichen Routine und Freizeitgestaltung gerissen: Die Omega-Direktive zwingt die Führungsebene, alles stehen und liegen zu lassen um dem gefährlichsten Partikel des Universums in der direkten Umgebung eines schwarzen Loches auf den Grund zu gehen.
Doch das zerstörerische Element weckt Begehrlichkeiten. Im Spiegeluniversum hat eine terranische Fraktion ein Auge auf die seltene Substanz geworfen, um die politisch instabile Situation in ihrer eigenen Realitiät zu ihren Gunsten verändern zu können. Die Crew der K'Ehleyr wird vor ein moralisches Dilemma gestellt, in dessen Zuge sie sich ihrer eigenen Spiegeluniversumszwillinge stellen müssen...


Lobenswerte Aspekte. 'Episch' ist in letzter Zeit zu einem inflationär verwendeten Begriff verkommen, der seiner ursprünglichen Bedeutung kaum mehr gerecht wird. Aber wenn man zu Beginn von „Dark Horizon“ mit Ernst Meincke die deutsche Synchronstimme Jean-Luc Picards zu hören bekommt, muss man den Machern schon zu dieser geschickten Verpflichtung gratulieren die maßgeblich dazu beiträgt, gleich in den ersten Minuten ein Star-Trek-Feeling zu erzeugen.
Doch damit nicht genug. „Dark Horizon“ ist ein Film von Fans für Fans und auch, wenn man als Quereinsteiger arge Probleme haben dürfte, der Story zu folgen, wird man als Fan häufig Déjà Vus, Wiedererkennungsmomente und das ein oder andere NIb'poH durchleben, die sich nicht allein auf Star Trek beschränken, sondern darüber hinaus auch Klassiker wie Knight Rider (wirklich geschickt eingebaut: Das Autogramm David Hasselhoffs), Terminator und Spaghetti-Western umfassen.

Einen hilfreichen Zugang zum Film für Auskenner und Novizen haben die Veranstalter für alle Anwesenden auf der Premierenfeier gleich ins Programm aufgenommen. Indem den Zuschauer im Vorfeld und Anschluss Interviews, Making Of und Outtakes vorgeführt wurden, entwickelten sich zusätzlich Einblicke, die die verschiedenen Szenen mit Hintergrund, Insidergags (etwa der notorisch barbrüstige Tom Jones) und bekannten Gesichtern ausfüllten.

Eines dieser Gesichter gehört übrigens unserem Tafelrundenmitglied V'Nai, die in Doppelfunktion als Dax und als sadistische Spiegeluniversumsvulkanierin zu bewundern war und daneben noch für das Kostümdesign und die Kostümfertigung zuständig war. Aber auch wenn sie damit gleich vier zentrale Rollen einnehmen musste, bedeute dies nicht, dass dem Film an Frauenrollen mangelte. Nicht weniger als sechs verschiedene Schauspielerinnen sorgte für ein ausgewogenes Verhältnis innerhalb der Darstellerriege. Neben V'Nai sollte in diesem Zusammenhang auch Silvana-Simone erwähnt werden, die mit ihrer Darstellung der bajoranischen Antagonistin maßgeblich zum Flair des Films beitrug. 

Multifunktionscrewmitglied: V'Nai
Ein weiteres Tafelrundenmitglied hatte ebenfalls einen – wenn auch sehr kurzen - Auftritt innerhalb des Films: Rok, einer der Stammschreiber dieses Blogs und in seiner Freizeit Hobbymusiker brachte sich nicht nur als namenloser Redshirt, sondern vor allem als Komponist der Filmmusik zu „Dark Horizon“ ein. Natürlich ist es an dieser Stelle schwer, die Objektivität gegenüber der Arbeit eines geschätzten Kollegen und engen Freundes zu wahren, aber für den Autor persönlich war die musikalische Untermalung der Szenen ein wesentlicher Aspekt zur Entstehung einer eigenen Atmosphäre und eigenen Identität.
Die gelungene, abwechslungsreiche Vertonung verlieh der Handlung zusätzliches Tempo und ließ weder den Kritikpunkt 'generischer Musik' aufkommen (vgl. Dazu die angesprochenen „Top 15 Mistake Beginner Filmmakers Make“) sondern verlieh dem gesamten Werk ein gewisses Hollywood-Feeling.


Kritikwürdige Aspekte. Mit der Problematik der kritischen Herangehensweise an Fan-Filme haben wir uns ja bereits im Absatz Qualität ausgiebig beschäftigt, aber eine Sache bleibt daneben dennoch festzuhalten:
Es ist nicht nur für Star-Trek-Novizen etwas schwierig der Story zu folgen, sondern auch für Personen, die mit dem Konzept des vertrackten USS-K'Ehleyr-Universums nicht vertraut sind. Selbst als eingeweihten Zuschauern fällt es jedoch schwer, den mitunter etwas verworrenen Eingenentwicklungen innerhalb dieses Paralleluniversums zu folgen und es wäre durchaus hilfreich, wenn dem eigentlichen Film so eine Art 'Prelude to K'Ehleyr' vorgeschaltet wäre, die dem geneigten Rezipienten die eigenwillige Historie dieser Zeitlinie noch einmal vorstellt. Denn gerade in einer Zeit, in der sich Star Trek in einem Überangebot an alternativen Zeitlinien zu verlieren droht, kann es von Vorteil sein, sich gegenüber anderen Entwicklungen abzugrenzen – ganz besonders dann, wenn man dieses Sonderuniversum mit einem weiteren Paralleluniversum kreuzt.


Fazit. Nein, „Dark Horizon“ wird das Genre des Fanfilms nicht neu erfinden. Es wird sich nicht messen lassen können mit finanzstarken amerikanischen Fanfilm-Produktionen oder gar den Folgen und Filmen die Star Trek bislang hervorgebracht hat. Und es gibt die ein oder andere Unzulänglichkeit, die so vielen Fanfilmen anhängt.
Und dennoch lohnt es sich, diesen Film anzusehen.
Es lohnt sich, weil er ein Monument für die Begeisterungsfähigkeit ist, mit der Berliner und Brandenburger ihre Leidenschaft für Star Trek ausleben.
Es lohnt sich, weil noch echte Laien sich vor die Kamera gestellt, die Szenen geschnitten und die Musik komponiert haben.
Es lohnt sich, weil vielleicht der ein oder andere Anfängerfehler begangen wurde, aber dennoch ein stabiles Werk entstanden ist, das in weiten Teilen davon zeugt, das die Strukturen innerhalb des eingespielten Teams bereits auf einem hohen Niveau liegen.
Und es lohnt sich, weil alle Beteiligten ihren Spaß auf Zelluloid (oder besser: auf Festplatte) gebannt haben und es nur sehr schwer ist, sich diesem Zauber zu entziehen, ganz besonders dann, wenn man sich von diesem Spaß auf der Premierenfeier selbst ein Bild machen konnte. Die Vertreter der Star Trek Tafelrunde "Hermann Darnell" hatten auf der Premierenfeier jedenfalls eine Menge Spaß und sehen bereits mit Spannung dem nächsten Projekt der USS K'Ehleyr entgegen. 


Denkwürdige Zitate.

"Auch Q kam in kurzen Hosen."
Sabine

 "Der Abend ist noch lang."
ebenso prophetische wie wahre Worte Martins

"Das Schwierigste waren die emotionalen Szenen, wenn man mit Frauen im Gespräch war und so..."
Tom Jones verrät im Making Of die wahren Bürden des Fan-Film-Filmens

"Die letzte Grenze hat einige Linien, die nicht überschritten werden sollten."
Logan

Der Film zum selber eine Meinung bilden.