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Montag, 30. September 2013

Stahnsdorfer Werft, Archiv 2011-2012, D7 / K't'inga

Vorgeschichte

Im Sommer 2011, als ich in Elternzeit war und meine Tochter mit knapp einem halben Jahr noch nicht so anspruchsvoll wie heute, kam ich auf die Idee, einen klingonischen Kreuzer zu falten. Dabei verließ ich mich ausschließlich auf mein Gedächtnis. Um den Namen "D7" bzw. "K't'inga" bzw. irgendwelche Bildvorlagen machte ich mir keine Gedanken. Und das war auch gut so. 

Erste Version

Meiner Erinnerung nach sollte der Kreuzer einen breiten Kopf, einen langen Hals, einen wie auch immer gearteten Rumpf sowie Warpgondeln haben. "So schwer wird das Modell schon nicht sein", dachte ich mir und benutzte das Modell eines Bird Of Preys als grobe Richtungsvorgabe. Ich wollte durch geringe Modifikationen aus diesem Vorbild den Kreuzer hinkriegen. Der breite Kopf war kein Problem, ebensowenig die lange Verbindunf zum Rumpf. Beim Ausgestalten der Warpgondeln wurden allerdings die Flügel komplett verbraucht. Aber Alles in Allem enstand ein schönnes Schiff, mit dem ich auch ungefähr ein Jahr lang zufrieden war.


Obwohl dieses Modell schnell seine Fans gefunden hat, war ich nach und nach stutzig geworden, wieso ich ständig gefragt werde, was das sein soll. Ist denn das Modell trotz der für mich eindeutigen Merkmale nicht als klingonischer Schlachtkreuzer erkennbar? Erst in diesem Moment schaute ich mir Bilder von D7 bzw. K't'inga Battlecruiser einmal genaur an.

Mein anfänglicher Stolz schlug blitzschnell in Enttäuschung um und ich setzte mir zum Ziel, den Schlachtreuzer besser hinzukriegen.

Zweiter Versuch

Schnell war mir klar, was dem Modell eindeutig fehlte: In erster Linie die Tragflächen. Aber egal was ich versuchte, der Kreuzer gelang mir nicht, sie treffend zu falten. Etweder hatten die Tragflächen falsche Neigung (z.B. nach vorn wie beim Bird Of Prey), oder sie waren viel zu klein.  In anderen Fällen hatte ich nicht einmal mehr Material für die Warpgondeln übrig. Manchmal gelang mir auch ein Mix aus allen Mängeln: Die Tragflächen waren sowohl zu klein als auch falsch geneigt und kleine Stümpel blieben alles, was an Warpgondeln denken ließ. In meiner Verzweiflung wandte ich mich an das Internet. Da fand ich zwei Versionen: eine von Andrew Pong auf Glad's Origami Page und die andere von Shu Sugamata auf Flickr.

Designed by Andrew Pong


Designed by Shu Sugamata
Wie man sehen kann, ist eine besser als die andere. Immerhin wurde mir bewusst, dass ich auf dem richtigen Weg war - zumindest was den Anfang des Faltprozesses betrifft. Weniger klar war mir, wo ich vom Weg abgekommen war.
Doch plötzlich wurde mur schlagartig bewusst, wo das Problem lag. Mein allererstes Modell, jener Bird Of Prey hatte mich zu fest in der Hand. Eigentlich wollte ich einen Kreuzer und war doch zu sehr in der Form des Bird of Preys gefangen. Erst als ich es schaffte, mich von diesem Vorbild zu lösen, gelang mir nach und nach auch endlich die Form eines D7 nachzuempfinden.

Anleitung

Die Anleitung ist leider noch nicht ganz fertig, da ich mir bei dieser etwas besonderes vorgenommen habe. Zum Einen versuche ich, halbtrasparent unter die Faltschritte einen schematischen Blueprint des D7-ner zu legen und zum Anderen möchte ich noch das Drumherum im LCARS-Design gestalten. Doch die ersten Entwürfe sehen recht vielversprechend aus, weswegen ich an dieser Stelle den Vorhang mal ein wenig lüpfen möchte: