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Dienstag, 5. August 2014

Star Trek Renegades - The Mission of Lexxa

Logbuch: Eintrag 13 von 15
Wie wir bereits berichteten und berichteten und berichteten und berichteten, drehen Tim Russ, Walter Koenig, J.G. Hertzler und Robert Picardo ihren eigenen Fanfilm namens Star Trek Renegades. Finanziert wird er durch ihr Indiegogo-Projekt.

Und da sie das gefühlt schon seit Jahren tun, sind sie wohlweislich darauf bedacht, dass ihre Fans nicht das Interesse verlieren. Also gibt es mehr Trailer.

Einführung von Lexxa:




Und ein Schnipsel namens "The Mission", ich vermute, das wird im Film vorkommen:

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Trekgate 2013 - NOT The Worst Con Ever

Quelle: trekgatetoyourstar.com
Die einen fahren nach Trechwitz um sich Trekker anzusehen; ich flog am vorletzten Wochenende (20.+21.August 2013) nach Düsseldorf, um mir Trekkies anzuschauen. In Düsseldorf fand nämlich die Trekgate To Your Star statt (dämlicher Titel, geniale Veranstaltung!).
Als einzelne Botschafterin des Hermann-Darnell-Gedächtnis-Stammtisches warf ich mich also am Samstagmorgen um 07:20Uhr in eine Sardinenbüchse eines Berliner Flugverbindungsanbieters gen NRW-Hauptstadt.
Im Gegensatz zu den Veranstaltungen des Platzhirsches FedCon GmbH musste ich diesmal – Oh Schreck – das Flughafengelände verlassen. Man hatte sich als Veranstaltungsort das Hilton Hotel Düsseldorf rausgesucht – auch schick! Und leider auch genauso "preiswert" wie man es von Hotels mit angeschlossenem Congresszentrum erwarten würde.
Also hatte ich mich im Vorfeld bereits für das anheimelnde "Hotel Alexandra" ein paar Straßen weiter entschieden. Es war zwar nur zum Nächtigen gedacht, ich hätte aber auch nix gegen eine längeren Aufenthalt in dem schicken Zimmer gehabt.

Die Opening Ceremony hatte ich zwar dank der Anreise knapp verpasst, aber für das erste Panel von Robin Dunne (Sanctuary) reichte es gerade noch. Er erschien mir ebenso verloren in der kleinen Menge der anwesenden Zuschauer wie unser Master of Ceremony (MOC) Robert Picardo - muss wohl der Jetlag gewesen sein. Die Zuschauerzahl würde sich aber im Laufe des Sonnabends noch hochschrauben.
Im Anschluß an das erste Panel gab´s gleich das erste Photoshooting, mit Bob Picardo, immer noch gejetlagged!
Danach habe ich ein wenig die Händlertische unsicher gemacht. Neben den "üblichen Verdächtigen" Robert Vogel und Martin Netter war auch der Charity-Stand von sanctuary4kids vertreten (hier konnte ich die Finger nicht von einem Sweater lassen). 

Bobb Picardo und Amanda Tapping
 Das Teil kam dann gleich beim Photoshoot mit Amanda Tapping zur Geltung. Dieses Shooting lief – wie alle anderen an dem Wochenende - recht gelassen ab. Die Rucksäcke wurden vorher abgegeben, ein Helfer lief durch die Warteschlange und sammelte die vorher gekauften Gutscheine ein und kein Besucher wurde rumgeschubst (wie es gerne mal bei der Konkurrenz am Flughafen passiert). Zugegeben: Die Taschen vor dem Raum abzugeben (also außerhalb der eigenen Sichtweite) wird bei kommenden, größeren Veranstaltungen problematisch werden. Und da den Bildern keine Nummern zugeordnet werden, ist die Identifikation nur persönlich möglich – nach Hause hinterherschicken is' nich'! Aber dafür wurden die Bilder schön und waren alle rechtzeitig zur jeweiligen Autogrammstunde fertig.
Weiter ging's im Programm mit der Lesung einer jungen, aufstrebenden Autorin namens Simone Walleck. Sie entführte uns in ihre High Fantasy-Welt von Lánest, die anschließende Diskussionsrunde führte vom Schreiben über E-books bis zur Spezies der Filmnerds.

v.l.n.r.: Bill Blair, Tim Russ, Marina Sirtis und Bob Picardo
 Das war sowieso ein ganz großes Plus des ganzen Wochenendes: Du konntest mit jedem ins Gespräch kommen! Dieser Aspekt von Cons ist leider nicht meine starke Seite (weswegen ich lieber im Tafelrunden-Rudel unterwegs bin), aber selbst ich habe Leute wiedergesehen, mit denen ich schon auf der Hansetrek 2002 gequatscht habe! Am Samstagabend ging's auch prompt mit drei Mädels zum Italiener um die Ecke zum netten Plaudern.
Vorher stand allerdings das Panel mit Amanda Tapping an. Sie stellte sich als sehr viel "goofiger" heraus als ihre SG1-Figur Samantha Carter. Gutgelaunt (und mit unglaublich glänzenden Haaren ;-) berichtete sie über 10 Jahre Stargate und wie sie praktisch die gesamten Serienproduktion so eingehend studierte, dass es danach mit den erlernten Fähigkeiten zur eigenen Serie Sanctuary reichte. Ihr neuester Streich ist die Sci-Fi Komödie „Space Milkshake“. Mit Ihren Co-Stars Robin Dunne, Kristin Kreuk und Billy Boyd (Pippin aus LOTR) heizt sie durchs Weltall und wird von einer mutierten Gummi-Ente verfolgt (Stimme: George Takei!!!) Den Streifen gibt´s demnächst als Direkt-Download.
Aaaber ich schweife ab. Am Samstagnachmittag folgten endlich die Star Trek Panels: Tim Russ gefolgt von Marina Sirtis. Der Vulkanier aus ST VOY war mir zunächst zu gemächlich. Allerdings nahm er die Fragen der Fans allesamt ernst, selbst die dämlichsten Standardfragen. Und im Laufe der Stunde kam er auch noch in Fahrt und lustige Anekdoten von Set gab´s auch: In einer Voyagerepisode gibt es eine Szene, in der Tuvok nackt auf die Brücke läuft. (Soweit ich mich erinnere, wird Russ nur von den Rippen aufwärts gezeigt.) Für „drunter“ hatte er sich vom Propdepartment etwas „Längliches, Sockenartiges“ anfertigen lassen. Der entrüstete Gesichtsausdruck der übrigen Brückenmitglieder soll wohl echt gewesen sein... :-)
Marina Sirtis

Wer Marina Sirtis schon mal live erlebt hatte wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Die Frau nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund. Ihre kontroverseste Aussage (an dieser Stelle sucht sich der geneigte Voyager-Enthusiast besser eine Sitzgelegenheit): Sie mag Kate Mulgrew nicht. Den Gastauftritt in ST VOY lehnte Marina sogar mehrmals ab, bis ihr versichert wurde, dass sie sämtlichen Szene nur mit Bob Picardo und Dwight Schulz alias Reginald „Brokkoli“ Barclay haben würde. Kate Mulgrew würde sie auf Conventions jedenfalls regelmäßig ignorieren. Ob diese Äußerungen nun bierernst gemeint waren oder eher staubtrockenen Humor beweisen blieb auch unter der Besucherschaft im Nachhinein Diskussionsstoff der besten Sorte.
Das Beste am Samstagabend sollte aber noch kommen: Ein Konzert mit Tim Russ. Richtig gehört: Unser liebster Schaumkuss-Vulkanier kann singen. Zum Mitnehmen gab's das Ganze im Anschluss mit Autogramm.
In der Hotelbar, (die gut besucht zum Glück von allzu nerviger Musik verschont blieb) ließen wir den Abend dann ausklingen, um 2Uhr war ich im Bettchen.

Tim Russ singt
Am nächsten Morgen ging es gleich mit dem Star Trek Panel los: Marina Sirtis, Bob Picardo, Tim Russ und Bill Blair zusammen auf der Bühne. Natürlich kam an diesem Wahlsonntag auch die Bundestagswahl zur Sprache – oder eher zum Zeichen. Bob Picardo fragte sich, warum Angela Merkel unentwegt das internationale Zeichen für das weibliche Geschlechtsorgan in alle Kameras hält?! 
 Und ein paar Brocken Deutsch hatte er auch wieder gelernt: „Ohne Wurst und ohne Speck hat das Leben keinen Zweck“. Ein Satz, der später eine Neuinterpretation erfahren sollte.
Im Laufe des Sonntages folgten noch einige Fotoshoots und eine seehr kurze Autogrammstunde für meine neugefundene Begleiterin und mich, dem letzten Programmpunkt vor der Closing Ceremony. Als die Autogrammstunde beginnen sollte hätten wir uns eigentlich schon zum Flughafen aufmachen müssen- Also durften wir nach Absprache im Raum (!) warten, während alles vorbereitet wurde. Zugegegeben, wir wollten „nur“ zu Bill Blair, aber dass sowas überhaupt für zwei einzelne Fans gemacht wurde finde ich schon außergewöhnlich.
Danach ging´s mit dem Taxi zum Flughafen und nach etwas Plauder
ei und endlich auch was zu Essen per Sardinenbüchse zurück nach Berlin.
ohne Worte
Zu so einer Veranstaltung komme ich doch gerne zurück! Die Trekgate 2014 findet dann am 30.+31.August, wieder im Hilton Düsseldorf statt. Die ersten Gäste wurde bereits angekündigt: Carmen Argenziano (SG1), Bonita Friedericy (Enterprise) und John Billingsley (Phlox aus Enterprise). Mögen noch ein paar folgen!
Fazit: Endlich wieder eine Con für Fans! Die Location stimmt (zehn Minuten vom Flughafen, Kaufhalle nahebei, Parkplätze gibt’s auch ein paar), das Flair war toll und die Technik hat funktioniert.
Von hier aus also ein großes Lob an die Organisatoren! Ein bisschen wachsen darf die Con noch – aber bitte nicht zu viel ;-)
An dieser Stelle noch ein herzlicher Gruß nach Wien *winkewinke* wir sehen uns nächstes Jahr! Der Conblues ist fürs erste überstanden und die Vorfreude wächst schon wieder. Wer kommt mit? ;-)

P.S.: Ohne Gate und ohne Trek hat das Leben keinen Zweck!

Montag, 2. September 2013

Star Trek: Renegades - Eine Schwarmunternehmung

In Zeiten, in denen es außer Abramstrek nicht viel Neues im filmischen Star-Trek-Universum gibt, bemühen sich offenbar nicht nur "unbeteiligte" Fans, diese Lücke zu füllen (wie hier berichtet wurde). Hinter den Renegades stehen Persönlichkeiten wie Tim Russ (Tuvok), Walter Koenig (Pavel Chekov) oder Robert Picardo (der Doktor), um nur einige der bekanntesten zu nennen.

Ziel ist es, CBS etwas in die Hand zu geben, das mehr Eindruck hinterlässt als ein bloßes Skript, um sie zu überzeugen, eine neue Star-Trek-Serie aufzulegen. Doch selbst wenn sie ablehnen sollten, hat dieses Projekt einen entscheidenden Vorteil: Die Pilotfolge wird existent sein, fix und fertig, zum Anschauen. Auf ihrer Homepage startrekrenegades.com gibt es bereits Auskünfte zur Besetzung und Andeutungen zur Geschichte, die zu meiner Freude Sektion 31 einschließen soll.

Die zunehmende, weltweite Vernetzung von Fans und Interessenten macht es zudem nahezu obligatorisch, hierfür auf Mittel wie Schwarmfinanzierung zurückzugreifen. Wer, wenn nicht ein Fan, würde Geld dafür ausgeben, Star Trek weiterleben zu lassen oder neu zu beleben? Die Grundlagen wurden bereits per Kickstarter eingebracht, nun geht es an Feinheiten wie zusätzliche Drehtage, bessere Masken, Sets von außerirdischen Planeten, Uniformen und Ausrüstung. Laut ihrer facebook-Seite gibt es im Übrigen eine Zusammenarbeit mit den Restauratoren der Brücke der Enterprise D.

Zu finden ist das Ganze hier: >>> Star Trek: Renegades bei indiegogo.
Wem indiegogo nicht geheuer ist, z.B. weil sie nur Kreditkarte nehmen, der sei darauf verwiesen, dass auf der Homepage auch PayPal-Zahlungen möglich sind.

Montag, 25. Februar 2013

Hör mal, wer da spricht

Das hätte ich niemals gedacht. Das Ergebnis meiner fünfstündigen Suche kann sich durchaus sehen lassen. Ich spreche(oder schreibe) von Star Trek-Darstellern, die Charaktere in Videospielen synchronisiert haben. Klar, da gäbe es zuerst die Star Trek-Spiele selbst, die erwähnenswert wären. Diese habe ich aus der Liste gestrichen, weil sie sonst zu lang geworden wär. Ich führe hier also nur Spiele an, die nicht im Star Trek-Universum spielen(mit einer Ausnahme). Fangen wir einfach mit dem Mann an, der wohl am Umtriebigsten in dieser Branche ist.

Sir Patrick Stewart
Der Brite lieh seine Stimme zahlreichen Charakteren. Auffallend ist, dass er hauptsächlich Könige oder Erzähler spricht, was ganz klar mit dem Klang seiner Stimme zusammenhängt und natürlich seiner Vorliebe für das Shakespeare-Theater. Im Spiel "Lego Universe" und "The War of the Worlds" mimt er den Erzähler des Intros, der ungewöhnlich variabel mit seiner Stimme umgeht und trotzdem erkennbar bleibt. Die wohl erste Rolle Stewarts in einem Computerspiel ist "Lands of Lore" gewesen. Das Spiel hat damals im Bereich der Dungeon-Crawler Maßstäbe gesetzt und gilt bis heute als Klassiker. Seine bisher bekannteste Rolle erfüllte der Picard-Darsteller in "The Elder Scrolls IV: Oblivion" als Uriel Septim VII, König von Tamriel. Hier das Intro:


Na, habt ihr Gänsehaut bekommen? Stewart ist nach wie vor einer der gefragtesten Synchron-Sprecher. Nicht nur für Videospiele.


Michael Dorn
Neben dem Captain der Enterprise-D ist auch sein Sicherheitsoffizier Lieutenant Commander Worf alias Michael Dorn sehr fleißig gewesen. Wer Dorn schon einmal im klingonischen Original gehört hat, kann sich sicher vorstellen, dass seine markige Stimme sehr gern gebucht wird. Zu meinen ersten Spielerlebnissen in den 1990ern zählte das Adventure "Gabriel Knight -Sins of the fathers". Dorn leiht dem Antagonisten Dr. John, einem Vodoo-Priester seine Stimme. Das ist mir damals nicht aufgefallen, weil ich Dorns Stimme im Original nicht kannte. Angst gemacht hat er mir dennoch, wie ich zugeben muss. Eines der größten Spiele im Rollenspiel-Sektor der letzten Jahre ist wohl die Mass-Effect-Reihe. Anglehnt an Space Operas wie Star Trek oder Stargate hat diese Serie unheimlich viel zu bieten. Neben Adam Baldwin, bekannt aus Firefly, hat hier auch unser Lieblingsklingone eine nicht unwichtige Rolle abgestaubt. Schaut euch einmal diese Szene an.



Brent Spiner und Jonathan Frakes
Ein Leisetreter ist hingegen Brent Spiner, der, neben einigen Star Trek-Lizenzspielen nur ein relativ unbekanntes Spiel namens Chronomaster synchronisiert hat. In diese Kategorie reiht sich auch Jonathan Frakes ein, der hier mit nur einem Titel vertreten ist. Ich hätte es eigentlich gar nicht für erwähneswert gehalten, aber "Multimedia Celebrity Poker" weist noch einen anderen Schauspieler auf, der einen Star Trek-Cameo hat: Joe Piscopo - der Komiker, der nicht komisch ist. Wir kennnen ihn aus der TNG-Episode "Der unmögliche Captain Okona".

William Shatner
Viele, die dies hier lesen, werden sich vielleicht wundern, warum ich mit der TNG-Crew angefangen habe und nicht chronologisch vorgehe. Demnach müsste man wohl zuerst etwas über die Schauspieler der NX-01 Crew schreiben. Da gibt es jedoch so gut wie gar keine Synchron-Arbeiten im Videospielbereich und deswegen lassen wir Bakula & Co. einfach raus. Solltet jemand etwas finden, kann er gern einen Kommentar unten hinterlassen. Die Vorgehensweise meiner Aufzählung ist keine lineare, nach Zeit geordnete Liste.
The Shat, Denny Crane, T.J. Hooker oder wie wir ihn kennen: Captain James Tiberius Kirk hat natürlich einige Spiele eingesprochen. Aber neben den üblichen Projekten sticht vor allem die Arbeit an einem Spiel des Softwareentwicklers Interplay hervor. Als die CD ihren Einzug auf den PCs dieser Welt hielt, gab es plötzlich zahlreiche Spiele mit Filmsequenzen(Phantasmagoria, Wing Commander III, X-Files -The Game, z. B.). Der interaktive Film war geboren, hatte aber keine lange Halbwertszeit. Die Branche blieb bei animierten Sequenzen. Einige der wenigen Spielreihen, die bis heute mit Filmsequenzen arbeiten ist die Command & Conquer-Reihe, in deren Filmchen sich bereits George Takei und Billy Dee Williams (Star Wars - Lando Calrissian) verewigt haben. Lange Rede - kurzer Sinn: auch Shatner taucht in einem solchen interaktiven Filmchen auf:


Als junger Kadett bekommt der Spieler von Kirk, Chekov und Sulu Aufträge und steigt immer weiter im Rang auf, während sich im Hintergrund eine terroristische Bedrohung namens Vanguard(nicht mit der Romanserie zu verwechseln) aufbaut. Neben der Hauptgeschichte kann der Spieler zahlreiche Trainingsmissionen absolvieren, u.a. den Kobayashi Maru-Test und eine Simulation des Kampfes mit Khan. Wer Wert auf Gameplay setzt, ist mit diesem Spiel allerdings schlecht beraten, denn trotz des Staraufgebots weist das Spiel erhebliche Schwächen auf. Undurchsichtige Missionsabläufe, Grafikfehler und die unhandliche Steuerung lassen das Spiel eher schlecht aussehen. Die Filmsequenzen entschuldigen aber für so manches. Star Trek-Fans sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, alle anderen mit Ambitionen auf den Stuhl des Captains greifen entweder zu STO oder zum vielfach vergriffenen Star Trek: Bridge Commander

Leonard Nimoy
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für die Länge des Artikels, aber es hat so viel Spaß gemacht, das alles hier zusammen zu tragen, dass ich es dem geneigten Fan nicht vorenthalten will. Das bekannteste Spitzohr neben Legolas hat sich vor allem im Strategie-Bereich einen Namen gemacht. Die Rede ist hierbei von Civilization IV. Nimoy tritt hier ebenso wie in STO als Erzähler auf. Sein Engagement für das japanisch-amerikanische Rollenspiel "Kingdom Hearts" ist hingegen kaum bekannt. Hier eine kleine Kostprobe:



Armin Shimerman und René Auberjonois
Armin Shimerman, auch bekannt als Quark, fiel dem englischen Gamerpublikum im vielgelobten "Bioschock" auf, das mit seinem dystopischen Setting viele gute Kritiken einheimste. Shimerman übernahm den Part des Antagonisten Andrew Ryan, der eine nicht ganz eindeutige Rolle im Spiel hat. Näheres würde hier wohl in Spoilern enden, also belassen wir es dabei. Eine gänzlich andere Rolle verkörpert René Auberjonois (Odo aus DS9) in "Uncharted II". Einen kleinen Auschnitt seht ihr hier:


Die Uncharted-Reihe besticht durch ihr sehr unterhaltsames Gameplay und das typische Indiana-Jones-Setting. Ein Action-Spektakel, dass man in der Form zwar relativ häufig zu sehen bekommt, aber die Detailverliebtheit der Programmierer und die einfache Steuerung sowie die durchaus sehenswerte Story erinnern an diverse Blockbuster. Meiner Meinung nach überflügelt die Reihe sogar einige ihrer Vorbilder. Momentan ist eine Verfilmung geplant, allerdings verschiebt sich der Starttermin zusehends. Nathan Fillion (Firefly) und Mark Wahlberg(also Marky Mark) werden als Darsteller für Nathan Drake gehandelt.

Kate Mulgrew
Man merkt dieser Frau an, dass sie vom Theater kommt. Ihre Rolle als Hexe Flemeth in Dragon Age: Origins scheint ihr wie auf den Leib geschnitten zu sein. Hier ohne große Worte eine kleine Kostprobe:



Tim Russ
Der vulkansiche Serienkollege Tim Russ, Star Trek-Fans bekannt durch seinen Fanfilm "Of Gods and Men" spielte in dem Online Spiel The Secret World eine kleine Rolle. Da ich das Spiel nicht kenne, kann ich nur mutmaßen, welchen Part er in der kleinen Szene einnimmt, die unten verlinkt ist. Nur soviel: es geht um Zombies. Wer mehr darüber weiss, teilt sein Wissen in den Kommentaren mit.


Simon Pegg
Und nun zu guter Letzt ein Mann, von dem ich per se erwarte, dass er mit seiner Stimme in Videospielen auftaucht. Simon "Scotty" Pegg spielt Ben Finn in Faible III. Da sich hierzu kaum Material finden lässt, habe ich ein Video(siehe Titel des Spiels) rausgekramt, dass den Cast des Spiels zeigt und namhafte Schauspieler wie Ben Kingsley im Gespräch hat. Hollywood orientiert sich immer mehr zur Spieleindustrie oder ist es anders herum? Das wäre ein Thema für sich. 

Ich hoffe, dass diese kleine Auflistung euch gefallen hat und sich vielleicht der eine oder andere zu Hause umsieht, die Spielesammlung auskramt um nachzusehen, ob er nicht doch das eine oder andere Spiel kennt, das hier aufgeführt ist. Solltet ihr euch dafür interessieren, welche Schauspieler in welchen Spielen als Synchronsprecher auftreten, so empfehle ich die Giantbomb-Seite. Gebt oben in die Suchleiste den Namen des Schauspielers ein und ihr werdet fündig.

Zum Abschluß verlinke ich hier noch eines der seltsamsten Intros der Spielegeschichte, das ich jemals sehen durfte. Robert Picardo hat hier eine kleine Nebenrolle als Robert McNamara.


Schreibt in die Kommentare, wen ihr in Computer- oder Videospielen gefunden habt und welchen Star Trek-Darsteller ihr gern in einem bestimmten Spiel sehen würdet.