Montag, 8. Januar 2018

Eaglemoss Nr.74: Der Bajoranische Raider

Einleitung

Als die Cardassianer im Jahr 2328 den Planeten Bajor annektieren, startet damit eines der größten Verbrechen des 24. Jahrhunderts. Die Bajoraner werden von den technologisch weiterentwickelten Cardassianern brutal unterdrückt. Das Volk wird gezwungen die natürlichen Ressourcen des Planeten abzubauen, die die Besatzer plündern. Millionen von Bajoranern sterben in den Arbeitslagern oder gehen als Sklaven elend zugrunde. Da die Föderation einen Friedensvertrag mit der Cardassianischen Union hat und der Planet nicht Teil der Föderation ist, sind die Bajoraner auf sich allein gestellt. In den folgenden einundvierzig Jahren setzten sich einige entschlossene Bajoraner gegen die Besatzer zur Wehr und gründen einzelne Widerstandzellen, die mit entschlossenen und kompromisslosen Aktionen gegen die Cardassianer kämpfen. Diese bestehen aus Bombenanschlägen und Attentate auf hochrangige Offiziere, die die Besatzer in Atem halten.
Der Widerstand arbeitet hauptsächlich mit improvisierter Ausrüstung und Waffen, die auf dem Schwarzmarkt organisiert werden. Zu den beeindruckensten Improvisationen gehört ein kleines Raumschiff, das aus allen nur erdenklichen Teilen zusammengebaut wurde. Ein solcher Angriffsjäger ist etwa vierunddreißig Meter lang, mit zwei Partikelkanonen bewaffnet und für eine zweiköpfige Crew ausgelegt. Da die Bajoraner keinen Zugang zu modernen Antriebssystemen haben, wird der Jäger mit einer Art Düsentriebwerk betrieben. Mit diesen Schiffen greift der Widerstand cardassianische Frachter und Versorgungschiffe an, aber ziehen sich sofort zurück wenn Kriegschiffe erscheinen. Gegen diese haben die kleinen Raider keine Chance und jeder Verlust lässt sich nur schwer ersetzten.
Endlich, im Jahr 2369 beenden die Cardassianer die Besatzung von Bajor und ziehen sich zurück. Sie hinterlassen eine geplünderte und verwüstete Welt mit Millionen von Toten.

             Ein Raider über Bajor (Bild: memory alpha)

Das Modell

Das Modell des Raiders kann man durchaus mal als eine wirklich gut gelungene Umsetzung bezeichnen. In Sachen Größe und Detaillierung hat Eaglemoss an alles gedacht und man erkennt die die vielen Oberflächendetails der Filmvorlage. Hauptsächlich besteht das Modell aus Metall, mit einem Einsatz aus Kunststoff an der Unterseite. Das Cockpitmodul ist ebenfalls ein Einsatz aus Kunststoff. Die Cockpitfenster werden wie üblich mit schwarzer Farbe dargestellt, was bei Modellen mit eben solchen Standard ist. Auch das Düsentriebwerk präsentiert sich äußerst detailliert und auch nach mehreren Betrachtungen lässt sich an dem Modell kein wirklicher Kritikpunkt ausmachen. Eaglemoss ist es gelungen, ein perfektes Modell des bajoranischen Raiders anzufertigen.

           Auf dem Modell wurde kein Detail ausgelassen.

                     Das zeigt sich auch beim Triebwerk.

Die Halterung

Die Halteklammer werden von hinten über die Flügel geschoben, wobei das Modell fest arretiert wird.



Begleitheft

Dieses beginnt wie üblich. Erst mit einem kurzen Lebenslauf des Raiders und dem darauffolgenden Schiffsprofil. Auf zwei Seiten wird die Entstehung des Schiffes erläutert und erklärt, z.B dass der Raider "mal eben auf die Schnelle" entwickelt wurde. Die letzten sechs Seiten beschäftigen sich mit der Entstehung des bajoranischen Volkes und ihrer Bedeutung für die Handlung von "Star Trek - Deep Space Nine".

 

 

 

Spezifikationen

 

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 120 mm x 113 mm
Höhe mit Stand: ca 65 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017




Bewertung und Fazit


Volle Punktzahl für dieses Modell?
Ja warum nicht?
Eine angenehme Größe, gute Detaillierung und keine erkennbaren Kritikpunkte.
Gute Arbeit, Eaglemoss!






Donnerstag, 4. Januar 2018

Eaglemoss Nr.73: Borg-Renegatenschiff






Einleitung

Dass die Entscheidungen, die man im Laufe des eigenen Lebens trifft, positive sowie negative Folgen haben können ist natürlich nur logisch. Auch für Captains der Sternenflotte trifft dies zu: Zum Beispiel im Fall einer Borg-Drohne, die die U.S.S. Enterprise NCC-1701-D 2368 aus dem Wrack eines abgestürzten Scoutschiffes rettet. Die Drohne wird medizinisch behandelt und entwickelt getrennt vom Kollektiv mit der Zeit eine eigene Persönlichkeit und wird auf den Namen "Hugh" getauft. Captain Picard plant zuerst Hugh als Waffe zu missbrauchen, indem er ihn mit einem Virus infizieren wollte, der schlussendlich das gesamte Borg-Kollektiv vernichten sollte. Aus ethischen Gründen lässt er aber von dem Vorhaben ab und Hugh kehrt freiwillig in das Kollektiv zurück.
Hugh's erwobene Individualität erweist sich aber als ebenso verheerend wie der geplante Virus. Die Drohnen auf Hughs Kubus verlieren den Kontakt zum Kollektiv und sind dadurch auf sich allein gestellt. Da viele mit der gewonnenen Inividualität nicht zurechtkommen, sterben viele Borg. Die Überlebenden werden schließlich von Datas Bruder Lore entdeckt, der die Borg mit dem Versprechen aus ihnen perfekte künstliche Lebensformen zu machen unterwirft. Diese Gruppe von abtrünnigen Drohnen entwickeln schließlich eine neue Art von Borg-Schiff, das so gar nicht in das Designkonzept der kybernetischen Spezies passt. Waren deren Schiffe bisher immer perfekten geometrischen Formen wie Würfeln oder Kugeln nachempfunden, so ist das Renegatenschiff ein Mix aus unterschiedlichen Komponenten. Von einem zentralen Rumpf ragen zwei Arme heraus, wobei der rechte den Transwarpantrieb zu beherbergen scheint. Die Funktion des linken Auslegers ist dagegen unbekannt. Typisch für ein Borg-Schiff ist natürlich die taktische Überlegenheit gegenüber anderen Raumschiffen. So ist auch das Renegatenschiff der Enterprise haushoch überlegen. 
Anfang 2370 greift Lores Borg-Gruppe den Föderationsaußenposten auf Ohniaka III an und töten alle 274 Bewohner der Anlage. Im Orbit wird die Enterprise von dem Borg-Schiff attackiert, ist hoffnungslos unterlegen und übersteht den Kampf nur, weil sich die Borg zurückziehen.
Die Enterprise verfolgt das Schiff durch einen Transwarpkanal in ein 65 Lichtjahre entferntes Sternensystem. Auf einem Planeten trifft Picard und sein Team auf Lore, der nach einem Kampf endgültig unschädlich gemacht werden kann.
Im All kommt es währendessen schließlich auch zu einem finalen Kampf zwischen der Enterprise und dem Borg-Schiff. Die Enterprise modifiziert ihre Schutzsschilde, um sich in der Korona der nahegelegenen Sonne zu verstecken. Dort entwickelt man schließlich einen Plan, um das feindliche Schiff zu vernichten. Ein modifizierter Phaserstrahl wird auf die Oberfläche der Sonne abgefeuert, der eine gewaltige Eruption auslöst, die das Renegatenschiff zerstört. 
Die nun endgültig befreiten Borg beschließen, unter der Führung von Hugh ein neues Leben anzufangen.

         Die Enterprise trifft auf das Renegatenschiff.

       Ein modifizierten Phaser wid auf die Sonnenoberfläche abgefeuert...

...wodurch eine Eruption ausgelöst wird, die das Borg-Schiff zerstört. (Alle Bilder: Memory Alpha)


Das Modell 

Ein Zwerghamster! Nein - Stopp - es ist ja doch ein Modell von Eagelmoss, aber erst auf den zweiten Blick. Keine Sorge liebe Leser, ich bin (noch) zu hundert Prozent bei klarem Verstand😋.
Als ich die Ausgabe mit dem Modell auspackte, war das tatsächlich der erste Gedanke, der mir in den Sinn kam, denn das Modell des Borg-Renegatenschiff zählt mal wieder zu der Gruppe der Winzlinge innerhalb der Raumschiffsammlung. Entsprechend der Größe wurden diesmal leider auch nicht viele Details umgesetzt. So wirkt die Oberfläche des Modells teils sehr trostlos und man vermisst dieses maschinenartige Aussehen, das man sonst so von Borg-Schiffen kennt. Zwar hat man versucht, das Aussehen mit dem Aufdrucken der unzähligen Betriebslichter aufzuwerten, aber auch dies wirkt sehr lieblos umgesetzt. Der Mittelteil des Modells besteht ebenso wie die Ausleger aus Metall und die Anbauten aus Kunststoff; eben der übliche Materialienmix. 

                  Leider ist das Modell sehr detailarm.

      Lediglich die unzähligen Betriebslichter wurden umgesetzt, sind aber nur ein Wehrmutstropfen.

       Auch Zwerghamster wollen nicht assimiliert werden!

Die Halterung

Na wenigsten die ist bei diesem Modell mal etwas kreativ ausgefallen. Sind die Podeste der vorangegangenen Modelle traditionell längsseitig ausgerichtet, so wird diese hier quer aufgestellt. Die Halterung ist eine Mulde, in die die Unterseite des Modells gesteckt wird, was aber nicht sehr stabil ist. Zumindest bei meinem Exemplar neigt sich das Modell nach rechts, womit es mit einer Schlagseite in der Halterung hängt.


                 Das Modell wird in eine Mulde gesteckt.

                    Quer statt längs, das ist mal etwas Neues.


 

Begleitheft

Das Heft beschreibt auf nur zwei Seiten wie das Renegatenschiff entstanden ist. Der Konzeptzeichner Dan Curry ließ sich dabei von einem zuschlagenden Boxer inspirieren. Er wollte ein Schiff entwerfen, dass schon rein optisch einen bedrohlichen Eindruck macht, was ihm auch durchaus gelungen ist.
Die restlichen sechs Seiten geben in einem Interview die Erfahrungen des Schauspieler Jonathan Del Arco wieder, der die Drohne Hugh spielte.
Eine lustige Information ist die, dass Stephen Hawking während seines Gastauftritt in der Doppelfolge "Angriff der Borg" beim Betrachten des Filmsets des Maschinenraumes der Enterprise kommentierte "Ich arbeite daran.". Da es bis heute keinen Warpantrieb gibt, war Doctor Hawkings Aussage wohl eher ein Scherz als eine Ankündigung. Aber man kann ja nie wissen bei so einem Genie😏.


Spezifikationen

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 110 mm x 55 mm
Höhe mit Stand: ca 78 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017




Bewertung und Fazit

Leider keine sehr gute Umsetzung von Eaglemoss. Nur absoluten Borg-Fans zu empfehlen.



Montag, 1. Januar 2018

Eaglemoss Nr.72: U.S.S. Enterprise NCC-1701-A

Einleitung.

Im Orbit des Genesis-Planeten ist Admiral Kirk gezwungen seine geliebte und zuvor gestohlene U.S.S. Enterprise zu zerstören, damit sie nicht in die Hände der Klingonen fällt. Mit dem gekaperten klingonischen Bird-of-Prey, reisen der Admiral und seine Freunde daraufhin zurück zur Erde, um sich der Justiz zu ergeben. Doch die Kernwelt der Föderation hat ganz andere Sorgen, denn eine gigantische Sonde unbekannten Ursprungs befindet sich im Orbit und versucht mit längst ausgestorbenen Buckelwalen in Kontakt zu tretten. Durch eine anschließende Zeitreise in das Jahr 1986 kann Kirk ein Paar dieser zu der Zeit noch nicht ausgerotteten Tiere in das 23. Jahrhundert bringen, woraufhin diese der Sonde antworten und das fremde Objekt endlich wieder abreist.
Da Kirk und seine Crew die Erde gerettet haben, werden alle Anklagepunkte fallen gelassen, lediglich Kirk erhält eine kleine Bestrafung. Er wird zum Captain degradiert und soll wieder das Kommando über ein Raumschiff erhalten, das im Raumdock schon auf die Crew wartet. Fast alle rechnen damit, dass die U.S.S. Excelsior NCC-2000 ihr neues Schiff sein wird, aber als die Transportfähre im Dock eben dieses Schiff passiert, staunen sie nicht schlecht als sie hinter der Excelsior ein funkelnagelneues Schiff der Constitution-Klasse erblicken, das mit U.S.S. Enterprise NCC-1701-A beschriftet wurde. Das neue Schiff absolviert seinen Jungfernflug zwar ohne Probleme, doch als es anschließend zum Raumdock zurückkehrt, wo es auf den Stand der neuesten technischen Entwicklungen gebracht wird, was auch ein neues Brückenmodul einschließt, tretten an dem Schiff etliche Fehlfunktionen auf, die Mr. Scott sarkastisch mit den Worten "Das müssen Vollidioten gewesen sein, die das neue Schiff zusammengeschraubt haben!" kommentiert.
Seine Frustration kann man auch echt nachvollziehen, den der Transporter funktioniert nicht, keine Phaser stehen zur Verfügung, der Hauptcomputer arbeitet nicht zu hundert Prozent und die Hälfte der Türen auf dem Schiff öffnen sich nicht richtig. Lächerlich wird es mit dem Sessel des Captains der in seiner Verankerung wackelt. Als Höhepunkt verabschiedet sich sogar das Logbuch des Schiffes mit den Worten "Good Morning, Captain".
Nichtsdestotrotz schaft es Mr. Scott mit seinem Ingenieursteam die Fehler des Schiffes zu beheben und es voll einsatzbereit zu machen. Die Enterprise-A bleibt aber nur sieben Jahre im Einsatz und erhält in dieser Zeit noch eine letzte Aufrüstung, inklusive eines erneuten Brückenmoduls. Im Jahr 2293 soll die Enterprise zusammen mit mit ihren anderen Schwesterschiffen der Constitution-Klasse nach und nach außer Dienst gestellt werden, denn diese Schiffsklasse gilt mittlerweile als veraltet und soll durch die modernere Excelsior-Klasse ersetzt werden. Kirk und seine Crew stehen in diesem Jahr auch kurz vor der Pensionierung. So wird die Enterprise schließlich auf eine letzte Mission geschickt und erhält den Auftrag das Schiff des klingonischen Kanzler durch den Föderationsraum zu eskortieren. Dabei wird der Kanzler von Verschwörern ermordet, was die Enterprise in eine Krise führt. Diese endet schließlich im Orbit des Planeten Khitomer, wo die Enterprise zusammen mit der Excelsior das Schiff der Verschwörer zerstört und die Friedenskonferenz vor dem Scheitern bewahrt. Im Anschluß soll Kirk mit seinem Schiff zur Erde zurückkehren um dort abzumustern. Ein Befehl, den der Captain ein letztes Mal ignoriert und mit seinem Schiff der aufgehenden Sonne entgegenfliegt.

             Der Jungfernflug der Enterprise-A. (Bild: Memory Alpha)

                 Der Kampf über Khitomer. (Bild: Memory Alpha)


Das Modell

Drei Jahre ist es nun schon her, da brachte Eaglemoss mit der Ausgabe 2 die Enterprise-Refit heraus und man hielt es für sehr unwahrscheinlich, dass das selbe Modell als A-Version nochmal erscheinen würde. Aber hier ist es nun und Eaglemoss hat sich mit diesem Schiff etwas mehr Mühe gegeben als mit dem vorangegangenen Refit. Das zeigt sich vor allem in der Grundbemalung, die sich mit dem hellen Ton mehr an die Filmvorlage hält, als das noch beim Refit der Fall war. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch ein Aztec-Muster auf der Oberfläche. Auch die Beschriftung wurde viel vorbildgerechter bedacht und alle Registriernummern und Schiffsbezeichnungen sind an ihren Platz. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass die Warpgondeln keine Klarteile hätten. Doch wenn man die Gondeln gegen das Licht hält, erkennt man diese. Bei der A wurden diese nähmlich nicht in so einem grellen Blauton produziert wie bei der Refit. 
An dem Modell kann man lediglich kritisieren, dass die Farbverzierungen der Antriebsektion nicht bedacht wurden. Dadurch wirkt das Modell etwas unvollständig, aber diesen Kritikpunkt teilt sich die A mit der Refit. An der rechten Seite der Antriebssektion findet man eine deutliche Trennlinie, die einmal mehr zeigt, das so ein Modell aus verschiedenen Komponenten besteht.

Die Beschriftung wurde sauber aufgedruckt, wobei man auch ein Aztec-Muster bedachte.

Auch die Beschriftung an den Gondelenden wurde nicht vergessen.

         Natürlich haben die Warpgondeln Klarteile.

     Bedauerlich ist das Fehlen der Rumpfverzierungen.

                                                 Zum Vergleich ein Bild des Studiomodells. (Bild: selbstgemacht)

Diese Trennlinie auf der Steuerbordseite ist ein dicker Minuspunkt.

Die Halterung

Diese ist natürlich ebenfalls identisch mit der aus Ausgabe 2.



Begleitheft

Nach dem Schiffsprofil beschäftigt sich ein Artikel mit dem Studiomodell der modernisierten Constitution-Klasse, das für alle sechs Filme mit der Originalcrew Verwendung fand. Der Grund, warum die Produzenten nach der Zerstörung der ursprünglichen Enterprise in "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock", keine neue Schiffsklasse erdachten war ziemlich simpel: Da das Modell seinerzeit extra für "Star Trek: Der Film" gebaut wurde und noch dazu eine Menge Geld verschlungen hat, wurde es eben aus Kostengründen einfach weiterverwendet. Noch dazu hatte das Refit-Design bei den Fans damals viele Anhänger. So wurde das Modell lediglich neu bemalt und der Registrierungsnummer der Buchstabe A hinzugefügt. Dadurch wurde auch die Tradition gestartet, dass zukünftige neue Raumschiffe mit dem Namen Enterprise die Registrierung NCC-1701 beibehielten und lediglich der Buchstabe verändert wurde. Eine Tradition, die erst mit der Enterprise NX-01, für die Serie "Star Trek: Enterprise" beendet wurde.
Zum Schluß berichtet der Regisseur Nicholas Meyer auf sechs Seiten, wie er die Drehbücher für "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart" und "Star Trek VI: Das unentdeckte Land" schrieb. Diese beiden Filme zählen zu den besten der ursprünglichen Reihe und verweisen mit ihren Handlungen auf reale Probleme der Neuzeit. Der vierte Film vermittelt die Botschaft, dass alles Leben auf unserer Erde kostbar und einmalig ist. Besonders was den Walfang angeht, der bis heute lediglich aus Profitgier stattfindet. Der sechste fängt die politischen Veränderungen am Ende der 1980er Jahre auf. Nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion, entwickelt sich ein völlig neues politisches Klima und aus alten Feinden werden erst Partner und mit der Zeit schließlich Verbündete.
Dies inspirierte Nicholas Meyer zu der Handlung des sechsten Filmes, wo die Föderation endlich mit einem langjährigen Feind, den Klingonen, Frieden schließt.
Diese beiden Filme, egal wie alt sie sind oder noch werden, gehören zu den unterhaltsamsten der gesamten Star Trek-Franchise.


Spezifikationen

 

Daten zum Modell



L x B: ca. 135 mm x 64 mm
Höhe mit Stand: ca 77 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017




Bewertung und Fazit


Im Prinzip ein gut gelungenes Modell der Enterprise-A mit kleinen Kritikpunkten, das die Wartezeit auf die XL-Version überbrückt.